Donnerstag, 31. Dezember 2015

Glitzerrock

Hallo Ihr Lieben,

vor vielen Monaten habe ich in einem Stoffgeschäft einen wunderschönen Rest liegen sehen, der meine Augen magisch angezogen hat und an dem ich einfach nicht vorbeigehen konnte. Es war bestickter und mit Pailletten besetzter Crincleplisseetaft in einem ganz aparten Burgunderton. Leider nur ein kleines Stückchen von nur 50 cm x Stoffbreite. Leider hatte ich überhaupt keine Vorstellung davon, was daraus einmal werden könnte...


...bis vor kurzem meine 17jährige Tochter nach langer Bettelei meinerseits endlich mal wieder ihren Kleiderschrank aufgeräumt und so Einiges aussortiert hat. Dabei fiel mir eine Hose aus einem weichen Baumwollstoff in die Hände, welche - was für ein Zufall - 1. einen schönen Burgundton hatte und 2. mir auch passte und 3. viel zu gut erhalten war, um in den Kleidercontainer zu wandern.


Und auf einmal war mir klar, was ich mit meinem Paillettenstöffchen anfangen könnte: eine Kombi aus alt und neu. Eine abgeschnittene Hose mit angesetztem, in Falten gelegtem Rockteil. War gar nicht schwer, ich musste nur ziemlich genau messen und das anschliessende Nähen ging auch ganz flott. Mir persönlich gefällt der Stilbruch zwischen den Materialien. Ich finde, dadurch kann man den Rock nicht nur festlich kombinieren, sondern vielfältiger.


Nun steht fest, dass ich am Sylvesterabend auf jeden Fall einen Glitzerrock trage. Ich weiß nur noch nicht, für welche Kombi ich mich entscheiden soll. Mit Longpulli, über dem Rock getragen? Oder doch eher mit Glitzershirt und -Gürtel.


Hier bei Rums kann man übrigens zum letzten Mal in diesem Jahr bewundern, was andere Frauen für sich selbst kreiert haben.


Ich wünschen allen einen Guten Rutsch ins Neue Jahr und ein ganz wundervolles Jahr 2016.

Britte


Freitag, 18. Dezember 2015

Adventsstrauß 2015

Hallo Ihr Lieben,

beruflich bin ich ja im Sport tätig und die Vorweihnachtszeit ist mit den "Dankeschöns" für das vergangene Jahr verbunden. Heute zeige ich Euch und allen Lesern und Teilnehmern des Friday-Flowerdays den wunderschönen Adventsstrauß, welcher mir bereits am Mittwoch von den Teilnehmern einer Sportgruppe überreicht wurde.




Ich liebe Amaryllis und finde, sie sind in hellen Farbtönen die schönsten Schnittblumen in der Vorweihnachtszeit.



Ich wünsche allen ein angenehmes 4. Adventswochende.

Britte

Donnerstag, 10. Dezember 2015

...aber er kann auch schneller

Guten Morgen,

heute zeige ich euch mein zweites weihnachtliches Kreuzstichbild. Die Überschrift dient als Überleitung zum Post von letzter Woche, in dem ich einen fahrradfahrenden Weihnachtsmann zeigte. Der heutige fährt Motorrad und ist damit natürlich eindeutig schneller. Die Kreuzstichmotive haben mich gereizt, weil sie ein wenig ungewöhnlich sind.


Heutzutage sticken ja nur noch wenige von Hand, es ist ja auch zweitaufwendig. Viele sticken mit einer Maschine. Das sieht zwar hübsch aus, aber ich finde, nicht mit dem langsamen Wachsen von etwas Handgesticktem zu vergleichen. Gerade die Langsamkeit der Arbeit fasziniert mich in der Vorweihnachtszeit, weil so vieles um einen herum in rasender Geschäftigkeit agiert. Rums

Liebe Grüße

Britte

Donnerstag, 3. Dezember 2015

Der Weihnachtsmann fährt Fahrrad

Hallo,

In den letzten Wochen habe ich mich zur Abwechslung mal wieder mit dem Sticken, genauer gesagt mit dem Kreuzstichsticken beschäftigt. Beim Blättern in meiner "Ideen-Sammelmappe" habe ich Vorlagen für sportliche Weihnachtsmänner entdeckt. Die habe ich mal vor vielen Jahren in einer Ausgabe der "Brigitte" entdeckt. Den Anfang macht der fahrradfahrende Weihnachtsmann.


Den fand ich sympathisch, weil ich natürlich auch oft mit dem Rad unterwegs bin. Das Sticken ging relativ zügig. Ich habe das fertige Stickbild in einen 10x15 cm-Rahmen gepackt und finde es schon gut gelungen. Es hängt zur Dekoration in meinem Flur. Rums

Liebe Grüße

Britte



Samstag, 21. November 2015

Lebkuchenherzen in Stücken

Jetzt ist es aber wirklich höchste Zeit. Überall lese ich von der Weihnachtsbäckerei. Am nächsten Wochenende haben wir bereits den ersten Advent und alle meine Plätzchendosen sind noch leer. Geht ja gar nicht!


Deshalb gibt es heute ein Rezept für Lebkuchenherzen in Stücken. Vor ca. 20 Jahren habe ich in der Vorweihnachtszeit regelmäßig mit einer lieben Nachbarin zusammen gebacken. Dieses Rezept hat also Henrike aus einem alten Backbuch mitgebracht. Obwohl wir uns genau an die Anleitung gehalten haben, mussten wir nach dem Ausrollen des Teiges feststellen, dass es so mit
dem Ausstechen nicht funktionierte. Der Teig war nicht gut formbar. Kurzerhand haben wir die komplette Masse auf einem Backblech verstrichen und abgebacken. Danach mit Glasur bestrichen und in kleine mundgerechte Happen geschnitten. Voila - daher stammt nun also der merkwürdige Rezeptname.

Zutaten:

  • 125 g Puderzucker

  • 1 Pkt. Vanillezucker
  • 2 Eier
  • 200 g Honig
  • 75 g Rosinen, fein gehackt
  • 75 g Orangeat, fein gehackt
  • Abgeriebene Schale einer Zitrone
  • 1 TL Zimt
  • 2 Msp Nelkenpulver
  • 250 g Mehl
  • 2 TL Backpulver
Zutaten für den Guß:
  • 100 g Puderzucker mit 1-2 El Zitronensaft 
oder
  • 100 g Kuvertüre
Zubereitung:

Eier, Puderzucker und Vanillezucker schaumig rühren, dann die restlichen Zutaten in der angegebenen Reihenfolge unterrühren. Den Teig abdecken und über Nacht kühl stellen. 


Am nächsten Tag auf einem gefetteten Backblech verstreichen und im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad Ober-/Unterhitze ca 15 Minuten backen. Dann das Blech aus dem Ofen nehmen und die Teigplatte noch warm mit einem Guß überziehen. 


Wir mögen darauf gern eine Puderzuckerglasur mit Zitronensaft. Kuvertüre passt aber auch gut. Nach dem kompletten Abkühlen in mundgerechte Stücke schneiden und in Blechdosen aufbewahren.


Guten Appetit

Britte


Mittwoch, 28. Oktober 2015

Burdakleid 110 Ausgabe 12/12

Hallo,

Wir haben eine Woche Urlaub auf Kreta gemacht. Die Sonne schien jeden Tag, sodaß ich tatsächlich auch mein zuletzt genähtes Burdakleid tragen konnte. Obwohl, wenn ich es zuhause mit Langarmshirt, Thermostrumpfhose und Stiefeln kombinieren würde, wäre es ja auch herbsttauglich.


Den Stoff ist ein fester, mittelschwerer Jersey. Ich habe ihn auf dem Stoffmarkt entdeckt und mich gleich in die Farben und Muster verliebt. Da ich Kleider mag, die die Bauchpartie locker umspielen, habe ich mich für das Modell 110 aus der Dezember-Ausgabe 2012 entschieden. Bei dem Kleid hat mich zudem die Ausschnittvariante gereizt. Das Oberteil habe ich mit ganz dünnem, weißen Jersey abgefüttert.



Die Nähanleitung war, wie immer, nur für Eingeweihte in der Burda-Sprache, also gewöhnungsbedürftig. Aber frau weiß sich ja zu helfen. Da ich meine Kleider meistens zu Leggings trage, habe ich das Rockteil in der Länge um ca 15 cm gekürzt, weil dann normalerweise die Proportionen bei mir stimmiger sind.



Dieses Kleid hat mir viele Kopfschmerzen bereitet. Ich habe es in der Größe 38 genäht, welche ich auch sonst trage. Passend ist es im Brustbereich. Im Unterbrustbereich passt es zwar von der Weite, allerdings hätte die Naht aufgrund der Oberweite gerne noch zwei cm tiefer liegen dürfen. Im Nacken- bzw. hinteren  Schulterbereich war das Kleid viel zu weit. Ich musste noch zusätzliche Abnäher einbauen. Das Abfüttern (ohne dass das Futter beim Tragen irgendwo herausschaut) fand ich ziemlich kniffelig. Und letzten Endes bin ich der Meinung, dass der Rockteil des Kleides durch den etwas festeren Stoff (Burda empfiehlt Stoffe mit etwas Stand) zu weit ausgestellt ist, bzw. dass das ausgestellte Rockteil nicht so gut fällt. Mit einem leichteren, fließenden Stoff könnte ich mir das schöner vorstellen.




Im Endeffekt mag ich das Kleid gerne leiden, bzw anschauen, allerdings nicht an mir. Jedoch hat sich eine meiner Töchter freiwillig gemeldet, um es zu übernehmen. An ihr gefällt es mir viel besser.

Nun schaue ich gleich mal beim MMM vorbei, um mich für das nächste Projekt inspirieren zu lassen.

Liebe Grüße

Britte



Mittwoch, 14. Oktober 2015

Call-it-spring-Cardigan nach Drops

Hallo,

lasst euch nicht irritieren, auch wenn im Titel jetzt vom Frühling die Rede ist. Ich fand den Namen für das kleine Jäckchen so schön, dass ich ihn übernommen habe.


Vor gut drei Wochen habe ich beim Aufräumen in meinem Handarbeitsschrank schlichte weiße mercerisierte Baumwolle gefunden. Die lag dort wohl schon etwas länger, zumindest so lange, dass ich mich nicht mehr erinnern konnte, für welches Projekt ich sie mal gekauft hatte. Deshalb musste ich mir etwas Neues überlegen. In solchen Situationen stöbere ich gerne online bei den Drops-Anleitungen. Auch dieses Mal wurde ich ziemlich schnell fündig und habe mich in das Foto dieses kleinen Jäckchens verliebt. Laut Angabe der Nadelstärke ( 3 1/2) und Lauflänge (ca. 125 m) der Wolle müsste es mit meinem Garn übereinstimmen.

Tatsächlich klappte es mit der Anleitung und den detaillierten Zeichnungen der Lochmuster ganz hervorragend. Viel zu schnell war die Jacke fertig gestrickt. Leider sind mir zwei kleinere Unregelmäßigkeiten beim Stricken unterlaufen. Ich sage mal, die machen die persönliche Note aus. Da die Jacke weitestgehend in einem Stück gestrickt wird, gab es nach Fertigstellung glücklicherweise nur wenige Fäden zu vernähen. Der Verbrauch belief sich übrigens auf ca. 320 g. Als letzte Hürde mussten noch acht Knöpfe gleichmäßig verteilt auf der Knopfleiste angenäht werden. Nach dem Waschen und Bügeln bin ich nun begeistert von der Passform.



Natürlich ist es ein Jäckchen für die warme Jahreszeit. Und genau deshalb darf es demnächst mit nach Griechenland fliegen und dort meine Sommergarderobe ergänzen.

Jetzt werde ich noch beim  MMM schauen, was andere Frauen an schöner Kleidung für sich selbst gefertigt haben.

Liebe Grüße

Britte




Donnerstag, 1. Oktober 2015

Hack-Lauch-Nudel-Gabel-Eintopf

Hallo,

...und was für ein langer Name für ein eigentlich ganz simples Gericht. Bei anderen läuft es unter "One-Pot-Pasta". Gemeint ist damit eigentlich nur, dass alles zusammen in einem Topf gekocht wird.
Der heutige Anlaß war der Besuch eines bereits ausgezogenen Kindes mit dem Wunsch: ich möchte so gern mal wieder etwas essen, was ich als Kind gerne aß. Aber klar, geht los.


Zutaten:

  • 400 g gemischtes Hackfleisch
  • 1 EL Öl
  • 350 g Nudeln (z.B. kurze Makkaroni)
  • 2 Stangen Porree (Lauch)
  • 1 große Dose Tomatenmark
  • 1/2 TL Salz
  • 1/2 TL Paprikapulver
  • 1 große Dose Tomatenmark 
  • ca. 1 l Brühe
Zubereitung:

Das Hackfleisch mit dem Öl in einem weiten Topf krümelig anbraten. Den in schmale Ringe geschnittenen Porree und die ungekochten Nudeln auf das Hackfleisch geben. 


Die Gewürze, das Tomatenmark und die Brühe hinzufügen. 



Alles gut durchrühren und ca. 15 - 20 Minuten leicht köcheln lassen. Kontrollieren, ob noch genügend Flüssigkeit im Topf ist aufpassen, dass die Pasta nicht übergart. 


Fertig. Noch ein letztes Mal abschmecken und servieren.

Guten Appetit

Britte


Donnerstag, 17. September 2015

Tweed-Socken

Hallo,

ich fühle mich total erleichtert, denn ich habe es tatsächlich geschafft, ein UFO (unvollendetes Objekt) fertigzustellen.


Als wir im letzten Jahr umgezogen sind, wurde natürlich kräftig aufgeräumt und entsorgt. Nicht trennen mochte ich mich von einer Sockentweedwolle, die ich wahrscheinlich bereits vor ca. 20 Jahren gekauft habe und mit der auch schon der erste Socken zu 2/3 gestrickt war. Dieses Teilchen fiel mir nun vor 3! Monaten erneut in die Hände und ich dachte mir: Jetzt oder Nie. Und was soll ich sagen: es hat gedauert und gedauert. Kennt Ihr das? Irgendwie hat man doch immer schon wieder neue Projekte im Kopf...

Aber nun, heute früh den allerletzten Faden vernäht. Und sie sind fertig;


Gestrickt habe ich mit Nadeln Nr. 3 für die Schuhgröße 40. Der Schaft ist 19 cm lang, weil ich im Winter keine kühlen Knöchel mag. Die Ferse bekommt bei mir immer ein 4-teiliges Käppchen.

Die Socken sehen noch etwas unförmig aus, aber ich denke, das gibt sich nach der ersten Wäsche.


Hier bei Rums kann man übrigens noch viele andere Sachen anschauen, die andere Frauen für sich geschaffen haben.

Einen schönen Tag noch

Britte


Freitag, 11. September 2015

Paprikaschoten gefüllt mit Couscous und Champignons

Hallo,

Heute mittag haben wir geschlemmt. Die Zubereitung erfordert zwar etwas Zeitaufwand, ist aber nicht schwierig zu bewältigen. Das Gericht ist vegetarisch; wenn man sich für laktosefreien Käse entscheidet, auch vegan.


Zutaten: 

  • 2 EL Öl
  • 1 kleine Zwiebel, fein gehackt
  • 1 Knoblauchzehe, noch feiner gehackt
  • 250 g Champignons, grob gehackt
  • Pfeffer, Salz
  • ca. 75 g würzigen Käse (ich hatte Appenzeller)
  • 2 EL TK-Petersilie, gehackt
  • 200 g Couscous
  • 1 l Gemüsebrühe
  • 6 Paprikaschoten
Zubereitung:

1 EL Öl in einer Pfanne zerlassen, die Zwiebel, den Knoblauch und die Champignons leicht anbraten, bis sie Farbe angenommen haben. Pfeffern und nur leicht salzen. 


Den Käse in dünne Streifen schneiden und zusammen mit der Petersilie unter das Gemüse rühren. Dann den Couscous und ca. 400 ml Brühe zufügen und alles gut zu einer Farce verrühren. Etwas ziehen lassen. 


In der Zwischenzeit den Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und die Paprikaschoten halbieren und putzen. 1 EL Öl in einer flachen Auflaufform verteilen.


Die Paprikaschoten mit der Farce füllen und in die Auflaufform setzen. Die restliche Brühe angießen. - Lasst euch von der Anzahl der Schoten auf den Fotos nicht irritieren. Ich habe zwei Formen benutzt, da nicht alle Paprikaschoten in eine einzige Auflaufform passten. -


Die Form in den Ofen stellen und auf mittlerer Schiene ca. 45 Minuten backen. Dann servieren. 


Guten Appetit

Britte

Mittwoch, 2. September 2015

Burda-Sommerkleid in bunt

Hallo,

heute zeige ich euch eines meiner neuen Sommerkleider. Es ist nach dem Schnitt Nr. 108 aus der Burda 2/13 gearbeitet. Den Stoff ist Baumwolljersey mit einem Elasthan-Anteil von 5 % und den habe ich im SSV bei K..stadt zu einem Schnäppchenpreis erstanden. Natürlich nicht nur dieses eine Stöffchen. Dabei wollte ich gar keine Stoffe shoppen. Ich suchte nur etwas in der Glas-/Porzellanabteilung und rein zufällig lagen direkt daneben die Stoffe und riefen mich...


Dieses Mal habe ich das Kleid in Original-Länge genäht, bei mir ca. 96 cm Gesamt-Rückenlänge. Im Original gibt es auch noch einen Volant, der seitlich längs am Vorderteil entlangläuft. Den konnte ich leider nicht umsetzen, da es dafür erforderlich ist, dass der Stoff zwei schöne Seiten hat. Trifft bei meinem Stoff leider nicht zu, aber so halte ich mir ja die Option offen, das Kleid ein drittes Mal zu nähen.

Obwohl das Kleid eigentlich ja nur wenige Schnittteile hat, fand ich das Zuschneiden ziemlich kompliziert. Ich mußte nicht nur darauf achten, dass das Muster im oberen Bereich mittig angeordnet ist, sondern auch darauf, dass die Musterstreifen an den Seitennähten gut aufeinanderpassen. Trotz aller Schwierigkeiten finde ich es aber, dass es mir gut gelungen ist.


Außerdem finde ich die Paßform sehr bequem. Das erste Mal habe ich den Schnitt so umgesetzt. Von der Gesamtlänge ca. 18 cm gekürzt und wunderbar als Tunikakleid tragbar. Zusammen mit 3/4-Leggings eines meiner Lieblings-Outfits in diesem Sommer.


Der MeMadeMittwoch ist übrigens ab heute aus der Sommerpause zurück und da schaue ich mir jetzt auch an, was andere so Schönes für sich genäht haben.

LG, Britte

Montag, 31. August 2015

Blaubeerkuchen

Hallo,

gestern waren wir Blaubeeren pflücken. Mit etwas mehr als 8 kg sind wir nach Hause gekommen. Ein Großteil der Ernte wurde pur, ein anderer Teil als fertig pürierte, leicht gezuckerte Fruchtsauce eingefroren. Ein Teil wurde zu Marmelade verarbeitet und ein letzter Teil wird entweder als Zugabe zu Joghurt und Müsli genossen oder zum Kuchen verarbeitet.


Dieses einfache Kuchenrezept begleitet uns schon seit der Kindheit meiner drei Kinder. Jedes Jahr wird es mit den ersten selbstgepflückten Blaubeeren zubereitet. Der Kuchen ist nicht lagerfähig, aber der Fall würde bei uns sowieso niemals eintreffen.

Zutaten:


  • 220 g Blaubeeren
  • 100 g Butter
  • 2 Eier
  • 100 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 100 g Mehl
  • 1/2 gestr. TL Backpulver
  • 2 EL Zucker
Zubereitung:

Die Butter schmelzen. Die Eier trennen. Eiweiß mit 50 g Zucker und 1 Prise Salz steif schlagen. Eigelb mit 50 g Zucker und 1 EL lauwarmem Wasser etwas länger hellgelb cremig schlagen. 
Die flüssige Butter nach und nach in die Eigelbmischung laufen lassen und verrühren. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und auch unter die Eigelbmischung rühren. Zuletzt das steif geschlagene Eiweiß vorsichtig unter den Teig heben und alles in eine gefettete, mit Semmelbröseln ausgestreute Form geben. Die Blaubeeren vorsichtig auf dem Teig verteilen und den Kuchen ca. 20 Minuten im vorgeheizten Ofen bei 175 Grad Ober-/Unterhitze backen. 


Dann den Kuchen aus dem Ofen holen und gleichmäßig mit den 2 EL Zucker bestreuen. Nochmals für ca. 10 Minuten weiterbacken.

Nun den Kuchen aus dem Ofen holen und auf einem Rost abkühlen lassen. Der Kuchen schmeckt pur schon lecker, aber natürlich kann man ihn auch noch mit Schlagsahne krönen. 


Guten Appetit

Britte

Freitag, 28. August 2015

Mangold-Kartoffel-Auflauf mit Lachs

Hallo,

zur Zeit wächst mein Mangold so sehr, dass er dringend nach Verarbeitung schreit. Ich habe mich für einen Auflauf entschieden, den ich aus den Zutaten, die sonst noch im Kühlschrank lagen, zusammenbasteln konnte. Wer sich nicht strikt an die Zutaten-Vorgaben halten möchte, kann natürlich austauschen: Mangold gegen z.B. Spinat oder Kohl, Lachs gegen Rotbarsch, Appenzeller gegen Emmentaler und Frischkäse gegen saure Sahne. Dieser Auflauf ist sehr variabel.


Zutaten für die 1. Schicht:

  • ca. 600 g Kartoffeln, geschält und gescheibelt
  • ca.  1 l Brühe
  • ca. 1 TL Öl
Die Kartoffeln in der Brühe ca. 5 Minuten kochen. Sie sollten nur knapp gar sein. Anschließend die Kartoffeln abgießen, dabei die Brühe auffangen. Eine Auflaufform ausfetten und die Kartoffeln hineingeben.


Zutaten für die 2. Schicht:

250 g Lachsfilet 

Das in Würfel geschnittene Lachsfilet auf den Kartoffeln verteilen.


Zutaten für die 3. Schicht:
  • 1 Staude Mangold (ca. 500 g)
  • 1 kleine Zwiebel, geschält und fein gewürfelt
  • Salz, Pfeffer
  • ca. 2-3 TL Mehl
  • ca. 50 g Frischkäse
  • 1 TL Öl
Den Mangold gründlich waschen und trocknen. Die Stiele in dünne Scheiben schneiden. Zusammen mit der Zwiebel und dem Öl in einem Topf andünsten. Nach ca. 4 Minuten die in feine Streifen geschnittenen Mangoldblätter hinzufügen, nur leicht salzen, mit etwas Pfeffer würzen und weiter dünsten. Nach ca. 4-5 Minuten die aufgefangene Brühe zugießen. Das Mehl mit etwas Wasser verrühren und die Brühe damit binden, Anschließend den Frischkäse unterrühren und die Gemüsemischung auf den Kartoffeln und dem Lachs verteilen. 


Zutaten für die 4. Schicht:
  • ca. 100 g Käse (ich hatte Appenzeller)
Den Käse entweder in feine Streifen geschnitten oder gerieben auf dem Auflauf verteilen.


Den Auflauf im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad Ober-/Unterhitze für ca. 20 Minuten backen. Dann servieren und genießen.


Guten Appetit.

Britte

Mittwoch, 26. August 2015

Tomaten-Quiche mit Radieschenblätterguß



Hallo,

ich habe mir eine wirklich super-super-schöne neue Backform gegönnt. Sie ist von Staub und ich liebe sie über alles. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Das erste Rezept, das ich in der neuen Form gebacken habe, war eine Tomaten-Quiche mit einem ganz besonderen Zutat im Eier-Sahne-Guß. Nämlich Radieschenblätter. Schon oft habe ich mich darüber geärgert, dass ich nach dem Einkauf das schöne Radieschengrün in die Biotonne befördert habe. Und fast jedes Mal habe ich mir vorgenommen, beim nächsten Mal auch das Grün zu verwerten. Das habe ich jetzt geschafft. Allerdings habe ich festgestellt, dass der Grün-Anteil an einem Radieschenbund mengenmäßig doch sehr variiert. Deshalb tastet euch am besten vorsichtig an die zu verwendete Menge heran.


Foto

Zutaten für den Teig:

  • 100 g kalte Margarine
  • 100 g Weizen-Vollkornmehl
  • 100 g Weizen-Mehl 405
  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz

Zutaten für die Form:

  • Margarine zum Ausfetten
  • 1 - 2 EL Semmelbrösel

Den Backofen auf 180ad Ober-/Unterhitze vorheizen. Alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten. Eine Tarte- oder Quicheform ausfetten, mit Semmelbröseln ausstreuen und mit dem ausgerollten Teig auslegen. Mit einer Gabel einige Male in den Boden stechen. Die mit Teig ausgekleidete Form zum Vorbacken für ca. 10 Minuten in den Backofen stellen.

Foto

Zutaten für den Guß:

  • 1 Bund Radieschenblätter
  • 200 ml saure Sahne
  • 100 g Frischkäse
  • 100 ml Milch
  • 2 Eier
  • 1 EL Speisestärke
  • Salz, Pfeffer
  • 2 Prisen Muskatnuß

In der Zwischenzeit die Radieschenblätter in der Küchenmaschine fein hacken, dann mit den restlichen Zutaten zu einem Guß verrühren, würzen mit Salz, Pfeffer und Muskatnuß. Den Guß vorsichtig auf den Teig gießen und weitere 10 Minuten backen.

Zutaten für den Belag:

  • ca. 350 g kleinere Tomaten, geviertelt
Zuletzt die Tomaten auf dem vorgebackenen Guß verteilen und für weitere 30 Minuten backen.


Dann die Form aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Uns schmeckt eine Quiche am besten, wenn sie nur noch lauwarm ist. 

Guten Appetit

Donnerstag, 30. Juli 2015

Erdbeer-Semifreddo

Hallo,

am letzten Wochenende gab es bei uns ein sehr leckeres Dessert. Das erforderte zwar etwas Zeit für die Vorbereitung, aber es war wirklich jede Minute wert. Semifreddo bedeutet übrigens: Halbgefrorenes.


Wie immer habe ich schon bei der Zubereitung jeden Arbeitsschritt fotografiert. Als ich dann das Semifreddo im Tiefkühler und die Sauce im Kühlschrank standen, wollte ich meine Fotos kontrollieren und mußte mit großem Erschrecken feststellen, daß keine Speicherkarte in der Kamera eingesetzt war. Das ist mir vorher noch nie passiert. So ein Mist!!! Aus diesem Grund gibt es heute leider nur ein Foto des fertigen Desserts kurz vor dem Verzehr.

Zutaten für das Semifreddo;
  • 220 Erdbeeren, geputzt
  • 250 ml Schlagsahne
  • 50 g Puderzucker
  • 120 g Baiser, grob zerbröckelt
  • 3 EL Fruchtlikör
  • ca 1 EL Öl
Zutaten für die Fruchtsauce: 
  • 220 g Erdbeeren, geputzt
  • 30 g Puderzucker
  • 1-2 EL Zitronensaft
Zubereitung:

Eine runde Springform mit Öl ausstreichen und Backpapier auf den Boden spannen. Wenn man eine runde Silikonform hat, kann man sich den ersten Schritt sparen. Die Erdbeeren grob pürieren. Die Sahne mit dem Puderzucker steif schlagen und zusammen mit dem Baiser und dem Fruchtlikör vorsichtig unter das Fruchtpüree heben. Mit Klarsichtfolie abdecken und ca. 6 Stunden tiefkühlen. 

Für die Fruchtsauce alle Zutaten miteinander fein pürieren. 

Das Semifreddo ca. 10 Minuten vor dem Verzehr aus dem Tiefkühler holen. Zum Anrichten jeweils 1-2 dünne Stücke Semifreddo auf einen Teller geben und mit der Fruchtsauce dekorieren. Dann sofort servieren und genießen. Wer möchte, kann noch zusätzlich mit Schlagsahne und Erdbeeren garnieren. 

Guten Appetit

Britte

Donnerstag, 23. Juli 2015

Kleines Stoffschätzchen

Hallo,

Vor einigen Monaten habe ich die Tasche "Stoffschätzchen" von Fadenmix schon einmal genäht. Ich fand sie schön, aber von der Größe her unpassend. Irgendwie war sie mir zu voluminös. Weil mir der Schnitt aber gefiel, habe ich den auf 75 % verkleinert und einen neuen Anlauf gewagt.


Da ich viel schwarz trage, sollte die Tasche gerne dazu passen. Außerdem wollte ich dafür keine neuen Stoffe kaufen. Deshalb habe ich also kräftig in meiner Restekiste gewühlt.


Die Innenausstattung besteht auf der Vorderseite aus zwei tiefen Taschen, welche mit Reißverschluß gesichert werden und auf der Rückseite mit einer Einstecktasche. Für den verstellbaren Träger hatte ich noch schwarzes Gurtband vorrätig. Somit mußte ich nur den oberen Taschenreißverschluß neu kaufen.

Nun hat die Tasche ein Außenmaß von ca. 30 x 30 cm und ich finde sie richtig knuffig und fühle mich mit dieser Taschengröße viel passender ausgestattet.


Deshalb zeige ich sie auch bei Rums.

Liebe Grüße

Britte