Montag, 23. Dezember 2019

Nussplätzchen

Hallo Ihr Lieben,

falls ihr gerade festgestellt habt, dass eure Keksdosen ganz zufällig kurz vor Weihnachten schon wieder leergefuttert sind, kann ich euch dieses unkomplizierte Rezept empfehlen. Es geht wirklich schnell und die Nußplätzchen sind sehr lecker.



Zutaten: 

  • 250 g Butter oder feste Margarine
  • 375 g Mehl
  • 375 g Zucker
  • 3 Eigelb
  • 1 TL Hirschhornsalz
  • 3 Pckg. Vanillezucker
  • 50 g gehackte Nüsse (noch besser ist Nußkrokant)
Zubereitung:

Alle Zutaten zu einem Teig zusammenrühren. Aus dem Teig zuerst ca. walnussgroße Kugeln rollen. Diese abgeflacht auf einem Blech verteilen. Bitte viel Platz dazwischen lassen, die Plätzchen laufen auseinander. 



Im auf 160 Grad vorgeheizten Ofen bei Umluft immer 2 Bleche auf einmal backen für ca.10 Minuten. Dann die Kekse aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Direkt aus dem Ofen sind die Nußplätzchen noch etwas weich, aber beim Abkühlen härten sie nach. 

Gutes Gelingen und guten Appetit

Britte


Montag, 16. Dezember 2019

vegane Quesadillas

Hallo Ihr Lieben,

in der letzten Zeit habe ich viel in diesem



Kochbuch geschmökert. Anna Jones kocht vegetarisch und manchmal auch vegan. Die Rezepte sind leicht nachvollziehbar, immer aus frischen Zutaten und natürlich sehr lecker.


Gerade gab es vergane Quesadillas, die meinen Töchtern und mir wirklich gut geschmeckt haben. Wir sind zu dritt mit gut satt geworden. Bei uns gab es die Guacamole und etwas Tomatensalat dazu.

Zutaten:

  • 1 Süßkartoffel, geschält und geraspelt
  • 1 TL Öl
  • 1 EL Ahornsirup
  • Salz und Pfeffer
  • 1 TL Chipotle-Paste ( wurde durch scharfes Paprikapulver ersetzt)
  • 1 Dose weiße Bohnen ( 400 g), abgetropft
  • 1 Avocado
  • 1/2 Limette
  • 1/4 Tomate
  • 4 Mehrkorn-Tortillas
Zubereitung:

Das Öl in einem Topf erhitzen, Süßkartoffelraspel mit Ahornsirup hineingeben, mit Salz und Pfeffer würzen. Einige Minuten anbraten und dünsten. Dann das Paprikapulver und die Bohnen hinzugeben und alles mit einem Kartoffelstampfer zu einem groben Püree verarbeiten. 

Die Avocado zerdrücken, mit Salz, Pfeffer und Limettensaft würzen, sehr fein gehackte Tomate unterheben. 


Die Tortillas erwärmen (entweder Backofen, Pfanne oder Mikrowelle) Dann 2 davon mit dem Püree bestreichen, die restlichen 2 Tortillas drüberlegen und jeweils in 8 Stücke schneiden. Servieren und die Guacamole dazu reichen. Guten Appetit.

LG, Britte

Dienstag, 26. November 2019

Tee-Adventskalender

Hallo Ihr Lieben,

falls jemand noch eine sch nelle Idee für einen - zumindest teilweise - selbstgemachten Adventskalender sucht, habe ich heute eine interessanten Vorschlag für euch. Einen Tee-Adventskalender.


Alles was ihr dafür braucht sind 24 Teebeutel, am besten einzeln verpackt. Es liegt ganz bei euch, ob ihr 24 x. die Lieblingssorte des/der Beschenkten auswählt oder eine bunte Mischung.


Für jeden Tag gibt es einen Teebeutel. Jeder Teebeutel wird außen auf der Einzelverpackung mit einer Zahl von 1 - 24 versehen. Zuletzt werden alle Teebeutel nach Zahlen sortiert in einen geeigneten Behälter getan.



Wer möchte, kann dass das Ganze noch einmal hübsch einpacken. So ein Tee-Adventskalender ist übrigens auch gut zum Versenden geeignet, da er ja ziemlich klein und leicht ist.



Ab dem 1. Dezember darf die/der Beschenkte dann an jedem Tag einen Tee genießen und dabei an die/den Schenkenden denken.

Liebe Grüße

Britte

Mittwoch, 6. November 2019

Burda-Rock

Hallo Ihr Lieben,

schon seit längerer Zeit lag dieser Schnitt hier herum und ich konnte mich für keinen passenden Stoff entscheiden. Beim Aufräumen meines kleinen Stofflagers (okay, eigentlich beim Suchen nach etwas völlig anderem), fiel mir dieser Coupon sprichwörtlich in die Hände. Den hatte ich mal bei Karstadt gefunden und zuhause erst festgestellt, dass der eigentlich einen zu hohen Poly-Anteil hat und sich damit für viele Projekte nicht eignete. Aber für diesen Rock passte er.


Gemeint ist übrigens der Rockschnitt Nr. 112 aus der Burdas Mai 2019. Den hab ich schon in unzähligen Variationen genäht gesehen. Ich habe Gr. 38 zugeschnitten, er sitzt gut über den Hüften, an der Oberkante hätte er ruhig etwas enger sein können. Da muss ich vielleicht noch mal ran und ändern. Ansonsten ließ sich der Rock ziemlich einfach nähen. Da kein Fotograf Zeit hatte, fallen die Fotos spärlich aus.


Ich bin nicht sicher, ob man es erkennen kann, aber der Stoff hat dünne silbrige Fäden eingewebt, das macht ihn etwas besonders. Ich mag ihn gern mit Pulli, blickdichter Strumpfhose und Boots tragen.

Verlinkt zum MeMadeMittwoch

Liebe Grüße

Britte

Mittwoch, 2. Oktober 2019

Sommertop FashionStyle

Hallo Ihr Lieben,

wir sind zwar schon im Herbst angekommen, aber da demnächst noch ein Urlaub in der Sonne ansteht, musste noch ein schnelles sommerliches Oberteil her.


Als Wiederholungstäter habe ich mich für ein Sommertop mit kleinen Volants entschieden. Der Schnitt stammt aus der Fashion-Style 7/18.



Das Material sind Reststücke aus meinem Fundus. Das Shirt ist beim zweiten Mal noch schneller genäht und trägt sich sehr angenehm.


Jetzt noch schnell beim MMM verlinken und dann dort stöbern und schauen, was Andere Schönes für sich produziert haben.

Liebe Grüße

Britte

Mittwoch, 4. September 2019

Top mit Flügel-Ärmelchen

Hallo Ihr Lieben,

es ist mal wieder Mittwoch und es findet mal wieder der MeMadeMittwoch statt. In diesem Rahmen möchte ich euch eines meiner heiß geliebten Somertops vorstellen. Es ist das Top Nr. 24 aus der FashionStyle 7/18.


Der Schnitt hat mir gleich gefallen und ich hatte mir den schnell rauskopiert. Allerdings bin ich erst im August dazu gekommen, ihn zu vernähen. Ich habe gleich zwei Tops genäht. Bei diesem habe ich ein Reststück vom Stoffmarkt verarbeitet. Weil der Stoff nicht ganz ausreichte, habe ich vor Ort noch etwas passenden Uni-Jersey gefunden.


Die Verarbeitung geht ziemlich schnell. Die einzig kniffeligen Stellen waren für mich die seitlichen Einsätze.


Geändert habe ich die seitliche Naht im unteren Drittel. Es war mir sehr ausgestellt. Ich habe nicht so breite Hüften und vor dem Abnähen standen die unteren Seiten so ab. Der Jersey ist sehr dünn, weshalb sich das Top im Sommer natürlich richtig angenehm trägt. Die Passform ist leicht körperbetont, aber nicht zu eng. Genau richtig für mich.


Liebe Grüße

Britte

Sonntag, 28. Juli 2019

Top mit asymetrischer Schulter

Hallo Ihr Lieben,

es ist mal wieder plötzlich Sommer - und es ist richtig heiß. Wie gut, dass in der Burda 7/19 so viele tolle Tops und Shirts vorgestellt wurden. Ich habe mich für das Top Nr. 101 entschieden.


Das Zuschneiden und Nähen ging ganz fix. Allerdings habe ich, wie fast immer bei Burda die 38 zugeschnitten und anschließend auf 36 geändert. Es ist imer noch ziemlich weit und locker geschnitten, aber vielleicht gehört das ja so und außerdem ist lockere Kleidung im Hochsommer angenehmer zu tragen.


Genäht habe ich das Top aus einem Rest Ringeljersey, den ich vom vorletzten Stoffmarkt hier liegen hatte. Verändert habe ich dabei den Zuschnitt des Rückenteils. Ich habe eine mittige Naht gesetzt, da mein Stoffrest den Zuschnitt nicht anders zuließ.


Das Top trägt sich super bequem. Gerade hängt es zwar wieder auf der Wäscheleine, aber ich denke wenn das Wetter es morgen zulässt, werde ich es schon wieder tragen. Wunderbarerweise lässt es sich mit so vielen Shorts, Jeans und Röcken kombinieren.



Liebe Grüße

Britte

Mittwoch, 5. Juni 2019

maritim angehauchtes Shirt

Hallo Ihr Lieben,

Heute zeige ich ein Shirt mit Raffung unter dem Brustteil aus der FashionStyle 8/18. Tatsächlich habe ich diesen Schnitt schon einmal genäht und weil mir das daraus entstandene frühlingshafte Shirt eines meiner Lieblingsshirts geworden ist, musste ich zum Wiederholungstäter werden. 


Vernäht habe ich  hier einen dünn gestreiften Jersey vom Stoffmarkt, kombiniert mit Uni-Jersey von Stoff+Stil in einem himbeerroten Farbton, der bei Tageslicht genau zu meiner roten Brax-Jeans passt. Bei künstlichem Licht wirkt das leider ganz anders. Aber naja, damit muss ich wohl leben....


Ich finde die Kombination aus Shirt und Jeans in maritim angehauchten Farben so schön frisch. Besonders gerne trage ich einen dunkelblauen Sweatblazer dazu. 


Auf jeden Fall finde ich diesen Schnitt extrem figurfreundlich und trage-angenehm. Wahrscheinlich wird in diesem Sommer noch ein ähnliches Shirt entstehen. 


Zur Zeit bin ich gerade für eine Urlaubswoche an der Ostsee. Und meine Kombi ist natürlich auch im Koffer dabei und auch schon getragen worden - passt gut hierher. Den Urlaub verbringe ich übrigens zusammen mit meinen drei erwachsenen Kindern. Wir erleben eine sehr aktive Zeit miteinander. Ich  hoffe jedoch sehr, dass ich heute noch etwas Zeit finde, um mir beim MMM anzuschauen, was andere Schönes für sich gefertigt haben.

Liebe Grüße

Britte



Freitag, 17. Mai 2019

Carmenbluse

Hallo Ihr Lieben,

als ich die neue Burda (6/19) durchblätterte, fiel mir gleich die Carmenbluse Modell 115 bzw die Offshoulderbluse auf. Sofort wußte ich, aus welchem Stoff ich die nähen wollte. Selten habe ich so schnell einen Schnitt durchgepaust, zugeschnitten und genäht.


Hier nun das Ergebnis. Vernäht habe ich einen Farbverlauf-Chiffon in dunkelblau und orange mit weißem Blütendruck, bestellt bereits letztes Jahr bei Driessen Stoffen Der Chiffon fällt sehr schön, war aber leider ziemlich flutschig beim Nähen. Außerdem franste der Stoff stark, weshalb ich die meisten Nähte als Kappnähte genäht habe.


Der Schnitt besteht aus drei simplen Teilen, ist also schnell fertig. Im Original hat die Bluse auch Gummizüge an den Ärmelsäumen. Mir gefielen die ungerafften Ärmel besser. Man kann den Ausschnitt wahlweise normal tragen oder auf die Schultern ziehen.


Da gerade eine Tochter auf Stippvisite hier war, habe ich sie gleich als Fotomodell verpflichtet. Ihren Kommentar auf die Bilder hätte ich vorhersagen können: "Wenn du die Bluse nicht tragen magst, Mama, dann würde ich sie dir abnehmen." - Noch nicht, ich warte erst einmal auf wärmeres Wetter.

Liebe Grüße

Britte

Mittwoch, 1. Mai 2019

Kroko-Shirt

Hallo Ihr Lieben,

Heute zeige ich euch mein zweites Shirt Nr. 5 Nr. 66. Hier ist die erste Variante zu sehen. Es hat einen Carrè-Ausschnitt (was mir sehr gut gefällt, für mich aber leider sehr unschön zu nähen war). V-Ausschnitt kann ich auch nicht so korrekt nähen, dass es mir hinterher 100-prozentig gefällt. Aber man muss ja immer versuchen, seine Schwachstellen zu optimieren.


Außerdem hat das Shirt 3/4-Ärmel und Schlitze an den Seiten. Das Vorderteil ist schmaler geschnitten, so daß die Schlitze auch von vorn gut sichtbar sind.  Das Shirt hat eine bequeme Passform und ich trage es sehr gern.


Fast noch mehr als die Bequemlichkeit gefällt mir der Stoff. Es ist ein mit Krokodilen bedruckter weißer Romanit. Wahrscheinlich soll es ein Kinderstoff sein.


Ich mag das Material jedoch gerne anfassen und tragen und finde die Farbkombi schön. Am allerschönsten ist für mich, dass mir das Muster schon morgens beim Anziehen ein kleines Grinsen ins Gesicht zaubert...


Für alle noch einen schönen 1. Mai und viel Spaß beim Stöbern beim MMM.

Britte

Sonntag, 28. April 2019

Carré-Shirt aus NähStyle

Hallo Ihr Lieben,

bereits im letzten Sommer hatte ich mir mal probeweise eine Zeitschrift NähStyle (Nr. 66) gekauft. Bisher hatte mich nichts daraus angesprochen, aber als ich neulich mal auf der Suche nach einem Schnitt für ein Carréshirt war, wurde ich dort mit dem Modell 5R fündig. Eigentlich ist es ein Pulli aus einem ziemlich dünnen Strickstoff. Ich wollte es jedoch aus Jersey probieren. Bereits vor Ostern hatte ich es einmal aus dem unten zu sehenden Streifen-Jersey zugeschnitten und angefangen zu nähen. Kam jedoch nicht weiter, da mir farblich passendes Bündchen für den Halsausschnitt fehlte. Beim Nähen und Anprobieren hatte ich das Gefühl, dass das Shirt aus einem Material mit ein wenig mehr Stand (Burda-Sprache ;-)), besser sitzen würde. Deshalb habe ich gleich meinen Stoff-Fundus durchwühlt und einen Romanit-Jersey gefunden, den ich mal auf dem Stoffmarkt mitgenommen hatte, weil ich das Muster so witzig fand und der Stoff sich gut anfühlte. Anschließend also  das zweite Shirt zugeschnitten und teilweise genäht. Jedoch auch hier fehlte Bündchenware.


Dann kam Ostern und damit Familienbesuch und super sonniges Wetter, sprich Nähpause.


Nachdem ich nun passenden Bündchenstoff besorgt hatte (warum gibt es eigentlich nie eine so richtig gut passende Farbauswahl?), habe ich mich an die 4-eckigen Ausschnitte gemacht. Was für eine nervtötende Arbeit. Kurz gesagt: ich habe mir die Arbeit doppelt gemacht, weil ich beim ersten Versuch mit dem Ergebnis unzufrieden war. Nun geht es so einigermaßen.


Das eigentliche Nähen ging total fix, sind ja auch nur wenige Teile. Besondere Sorgfalt habe ich beim Zuschneiden walten lassen, weil ich unbedingt wollte, dass die Streifen seitlich von Vorder- und Rückenteil aufeinandertreffen. Angepasst hatte ich die Schnittteile von der Achsel bis zum Saum. Beim Aneinanderlegen war ich noch zufrieden. Dann habe ich die Teile vernäht und dabei gemerkt, dass ich ein Eigentor geschossen hatte. Leider, leider hatte ich beim Zuschnitt vergessen, dass im Vorderteil seitliche Brustabnäher sitzen. Diese haben den Streifenverlauf natürlich völlig durcheinandergebracht. Ich war so wütend auf mich selbst!!! Aber egal, damit muss ich nun leben...


Der Schnitt hat die Größe 38/40. Da ich eigentlich nur Gr. 38 trage, habe ich ihn schon etwas abgeändert und knapper zugeschnitten. Ich habe jedoch das Gefühl, dass das Shirt noch etwas enger sein könnte. Insgesamt ist es jedoch tragbar. Ich versuche seit einiger Zeit, meine Stoffkäufe auf die vorhandenen Hosen abzustimmen. In diesem Fall finde ich, das mir das gelungen ist und Shirt und graue Jeans zusammen ein passendes Outfit ergeben.

Liebe Grüße

Britte


Mittwoch, 10. April 2019

Raff-Shirt

Hallo Ihr Lieben,

Da es ja nun Frühling geworden ist, verabschiede ich mich von meinen Winterklamotten. Damit meine ich die dicken Pullis und die Alpenfleeceshirts. Im Frühling besteht meine "Uniform" aus 3/4 bis langärmeligen Shirts, die man bei ausreichender Wärme solo tragen kann und bei - was hier im Norden leider doch häufig vorkommt - nicht ausreichender Wärme, auch gut mit einer dünnen Jacke drüber kombinieren kann.


Weil mir schon so frühlingshaft war, habe ich einen frühlingshaften Stoff verarbeitet, den ich im letzten Jahr auf dem Stoffmarkt gekauft habe. Es ist ein Baumwolljersey. Genäht habe ich ein Shirt mit Raffungen am Ausschnitt und unter dem Brustteil. Unter dem Brustteil gibt es einen Sattel und darunter ein leicht ausgestelltes Schößchen. 



Der Schnitt stammt aus der Fashion-Style 8/2018 und gefiel mir, weil er so feminin wirkte. In der gleichen Ausgabe gab es den Schnitt noch einmal als Kleid interpretiert. Im Unterschied zum Shirt hatte das Kleid an den 3/4-Arm angesetzte Volants. Diese Ärmelvariante habe ich dann für mein Shirt adoptiert.



Das Shirt war dann ziemlich easy zu nähen. Bis auf die Ärmel natürlich, denn die Volants wollte ich nach dem Nähen noch abfüttern, weil sonst in der Bewegung immer die Innenseite des Stoffes sichtbar war. Das habe ich dann aber auch gemeistert. Leider saß das fertige Shirt nicht gut. Durch den Sattel waren die Seitennähte etwas wulstig und ich war mit der Paßform unzufrieden. Nach einigem Hin- und Herüberlegen und Brainstorming mit einer Nähfreundin habe ich alles unter dem Brustbereich abgeschnitten und als ein Teil (ohne Untertrennung durch Sattel und Schößchen) wieder neu zugeschnitten.



So sitzt es nun viel besser und gefällt mir richtig gut. Ich trage es oft zusammen mit einer dunkelgrünen Jeans und das ganze Outfit wirkt schön frisch.

Britte

Mittwoch, 3. April 2019

Swallow Bluse aus Ottobre

Hallo Ihr Lieben

es ist schon wieder Mittwoch, genauer gesagt MeMadeMittwoch. Und anscheinend haben wir jetzt Frühling. Temperaturmäßig bei uns im Norden noch nicht sooo sehr, aber meine allergiegeplagte Nase spricht recht deutlich zu mir.


Auf wärmeres Wetter hoffend habe ich mir eine Bluse genäht. Den Stoff habe ich hier in einem örtlichen Großkaufhaus gefunden. Eher durch Zufall, denn die Auswahl ist dort eher klein. Aber manchmal spricht mich doch etwas an. In diesem Fall war es ein dunkelblaues, mit kleinen Vögeln bedrucktes Mischgewebe.


Einige Tage davor hatte ich auf der Suche nach meinem nächsten Nähprojekt meine Schnittmusterzeitungen durchgeblättert und war bei der Ottobre Nr. 5 aus 2017 hängen geblieben. Darin gibt es zwei Blusen, die mir beide gefielen. Zufälligerweise waren beide Stoffe mit kleinen Vögeln bedruckt. War nun ja klar, dass ich auch einen Blusenstoff mit Vögeln haben musste.


Genäht habe ich die Bluse Nr. 11 "Swallow. Die ließ sich gut nähen. Ich mag die Ottobre-Anleitungen. Für mich sind die meistens gut nachvollziehbar. Verändert habe ich nur die Schulterbreite, da ich in den Schultern ziemlich schmal bin und Oberteile ansonsten bei mir immer etwas über den Armansatz hinaushängen.


Die Bluse gefällt mir ganz gut und trägt sich angenehm. Allerdings krabbelt der rückwärtige Halsbesatz oft hervor, obwohl ich den an den Schulternähten befestigt habe. Da muß ich wohl nachmal ran...

Liebe Grüße

Britte

Mittwoch, 20. März 2019

Rosinenbrot

Hallo Ihr Lieben,

manchmal habe ich Appetit auf Rosinenbrot. Leider schmeckt mir das vom Bäcker nicht so gut. Unter anderem, weil es nur aus Weißmehl besteht und darum für mich etwas substanzlos ist. Deshalb stelle ich mich dann in die Küche und backe selbst. Dieses Rosinenbrot ist schnell und unkompliziert in der Herstellung, da der Hefeteig nicht vorab gehen muß.

Zutaten:

  • 150 g Rosinen
  • 325g Dinkelmehl (halb Vollkorn, halb 630er)
  • 1 EL brauner Zucker
  • 1 El Honig
  • 1 EL Braunhirse, gemahlen (optional)
  • 2 1/2 EL Öl
  • 10 g Salz
  • 1/2 Würfel frische Hefe (alternativ 1 Pä. Trockenhefe)
  • ca. 220 - 240 g lauwarmes Wasser
Zubereitung:

Wenn ich früh genug daran denke bzw. genügend Zeit habe, weiche ich die Rosinen vorher in einem kleinen Schälchen, knapp mit heißem Wasser bedeckt, ein. Ungefähr eine Stunde stehen lassen. Durch das Einweichen quellen die Rosinen auf und sind saftiger im Teig. Wenn ich allerdings keine Zeit habe, verzichte ich auf das Einweichen und verwende die Rosinen so wie sie sind. Das funktioniert auch. 


Alle anderen Zutaten in eine Schüssel füllen und zu einem glatten Teig verrühren. Da manche Mehlsorten unterschiedlich quellen, hat die Wassermenge nur eine ca.-Angabe. Dabei darauf achten, dass das Wasser nicht zu heiß ist, weil sonst die Hefebakterien absterben. Zuletzt die Rosinen unterheben. 


Den Teig in eine Silikon oder gefettete Kastenform füllen. Im auf 75 Grad Ober-/Unterhitze vorgeheizten Backofen 30 Minuten backen. Dann die Hitze auf 180 Grad erhöhen und 15 Minuten weiterbacken. Das Brot aus der Form nehmen und auf dem Blech in nochmals ca. 15 Minuten fertig backen. 


Jeder Backofen ist unterschiedlich, daher bitte rechtzeitig kontrollieren.Das Brot ist fertig, wenn man unten auf den Boden klopft und es sich etwas hohl anhört. Auf einem Rost abkühlen lassen. Ich mag das Brot am liebsten nur mit kalter Butter bestrichen. 


Variation: Natürlich ist es möglich, das Brot klassisch nur mit Weißmehl zu backen. Ebenso kann man  bei Bedarf  weniger Rosinen verwenden. Meistens teile ich das Brot nach dem Abkühlen in zwei Hälften. Die eine Hälfte kommt zum baldigen Verzehr in den Brotkasten, die andere schneide ich in Scheiben und friere diese portionsweise ein. 

Gutes Gelingen. 

Britte






Mittwoch, 6. März 2019

Jacke von pattern company

Hallo Ihr Lieben,

heute ist mal wieder Lieblings-Mittwoch, sprich: MeMadeMittwoch

Aus diesem Grund zeige ich euch heute meine zweite Lieblingsjacke nach dem Schnittmuster 04047 von pattern company.


Hier hatte ich ja schon mein erstes Modell gezeigt. Das trage ich total gern zu allen Tageszeiten über Shirts. Meine neue Jacke nach dem gleichen Schnitt ist etwas enger ausgefallen. Das liegt daran, dass es ein Vorgängermodell gab. In den Stoff hatte ich mich zuerst verliebt. Ich weiß, der ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber ich stehe auf solche Muster. Gefunden hatte ich den Stoff auf dem Stoffmarkt in Hamburg bereits vor zwei Jahren. Es ist so eine Art zweilagiger Jersey. Daraus hatte ich einen Cardigan nach einem Ottobre-Schnitt genäht. Ganz einfach eigentlich mit eingesetztenÄrmeln und verschlußlos. Dieser sah fertig gestellt auf dem Bügel zwar schön aus, aber saß bei mir einfach nicht. Ich war nur am rumzuppeln nach dem Anziehen, was dazu führte, dass ich ihn regelmäßig nach 10 Minuten wieder auszog und zurück in den Schrank hängte. Dort hing er dann ein Jahr lang.



Nachdem ich mich jedoch in meiner ersten patterncompany-Jacke so wohl fühlte, habe ich mir den ungeliebten Cardigan vorgenommen und Naht für Naht aufgetrennt. Etwas Stoff hatte ich auch noch übrig. Daraus sind dann die neuen Raglanärmel entstanden. Aus den alten Schnittteilen habe ich Vorderteile und Rückenteil neu zugeschnitten. Ich musste ein wenig anstückeln, aber bei dem gemusterten Stoff fällt es kaum auf.



Die neue Jacke passt gut und sitzt ziemlich figurbetont. Ich trage sie statt eines Pullovers. Besonders gut gefällt mir der angesetzte hohe Kelchkragen, dadurch ist es immer schön kuschelig warm am Hals.



Ich bin sehr froh, dass ich den Stoff meiner Jacke so "gerettet" und neu verarbeitet habe. Das Auftrennen war langwierig und hat nicht unbedingt Spaß gemacht. Aber für mich ist es ein voller Erfolg. Wie ist es bei euch? Kennt ihr solche Projekte aus eigener Erfahrung? Oder werden bei euch TfT`s (Teile für die Tonne) gleich entsorgt?

Liebe Grüße

Britte