Dienstag, 18. Dezember 2018

Snickerdoodles

Hallo,

heute habe ich gleich noch einmal ein schnelles und leckeres  Plätzchenrezept: Snickerdoodles. Seitdem ich das erste Mal davon gehört habe, war ich schon allein von dem Namen angefixt und musste sie deshalb auch unbedingt ausprobieren.



Zutaten:


  • 120 g Butter
  • 150g Zucker
  • 1Päck. Vanillinzucker
  • 1 Msp Salz
  • 1 Ei
  • 160g Mehl
  • 40 g Speisestärke
  • 1/2 TL Backpulver
  • 1 Msp Natron
Zusätzlich:

50 g Zucker (evtl. braunen) mit 
1,5 TL Zimt vermischen



Zubereitung:

Den Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Aus Butter, Zucker, Vanillinzucker und Salz eine glatte Masse mixen. Zuerst das Ei, dann Mehl, Backpulver und Natron vermischt dazugeben und unterrühren. Aus dem Teig ca. walnußgroße Kugeln formen. Diese Kugeln nun nacheinander durch den Zimtzucker rollen, sodaß sie von außen gut damit bedeckt sind. Mit Abstand auf mit Backpapier belegten Blechen verteilen (Vorsicht: sie laufen auseinander), ganz leicht flach drücken und ca. 10 Minuten backen. Gut auskühlen lassen.

Guten Appetit

Britte


Montag, 17. Dezember 2018

Puddingplätzchen

Hallo,

nun ist es nur noch eine Woche bis zum Weihnachtsfest. Um meine Keksdosen aufzufüllen, habe ich kurzfristig noch einmal diese simplen Puddingplätzchen gebacken. Meistens habe ich dafür auch alle Zutaten im Haus, sodaß ich schnell loslegen kann, wenn ich Lust dazu habe.



Zutaten:


  • 70 g Puderzucker
  • 180 g Butter
  • 180 g Mehl
  • 1 Päck. Vanillezucker
  • 2 Päck. Vanille-Puddingpulver zum Kochen
Zusätzlich:
  • 1/2 Päck. Kuvertüre

Zubereitung:

Den Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten. Aus diesem Teig ca. walnußgroße Kugeln formen. Diese auf dem mit Backpapier belegten Blech verteilen (ich lege ca. 25 Stck. auf ein Blech) und mit einer Gabel oben etwas platt- bzw. ein Rillenmuster eindrücken. Pro Blech ca. 15 Minuten backen. Nach dem Abkühlen die Plätzchen zur Hälfte in die erwärmte Kuvertüre tauchen und trocknen lassen.

Guten Appetit

Britte

Mittwoch, 5. Dezember 2018

Alpenfleece-Pullover

Hallo Ihr Lieben,

Kennt ihr das? Manchmal hat man ewig lange Vorurteile,bis man zu zufälligerweise feststellen muß, dass die gar nicht zutreffen. Mir ging das bisher immer so mit Alpenfleece. Allein schon das Wort! Gefiel mit gar nicht. Und dann dachte ich immer, dass müsste ein Stoff sein, mit einem furchtbar synthetischen, unangenehmen Griff. Naja, lange Rede, kurzer Sinn. In einem Stoffpaket fand ich ein kleines Stück Stück kuscheligen Stoff. Es war Alpenfleece. Es war nur1,10 x 1,40 m groß und dann auch noch ziemlich grün. Aber es war tatsächlich so kuschelig, dass ich mir dachte, irgendetwas muss doch daraus zu machen sein.



Nachdem ich lange meine Schnittmuster durchgesehen habe, habe ich mich für einen Pullover mit dem wunderschönen Namen "Like a warm Hug" aus der Ottobre entschieden. Der Stoff reichte so gerade. Das besondere an dem Schnitt ist, dass die V-Ausschnittkanten parallel zum Fadenlauf geschnitten werden.


Da bei mir die V-Ausschnitte immer leicht nach aussen abstehen, habe ich bei diesem Modell etwas gebastelt. Statt den Beleg nach innen zu klappen  wie üblich, habe ich ihn nach außen geklappt. Dann habe ich noch alle Säume mit einem Zierstich verschönert.


Der Pulli hat eine wunderbare Passform. Sobald er nach der Wäsche getrocknet ist, trage ich ihn schon wieder. Und das Beste ist, dass es im Fundus zufälligerweise einen Loop im ähnlichen Farbton gibt, den ich gut dazu kombinieren kann. An den auffälligen Grünton habe ich mich inzwischen auch gewöhnt.


Als Fotomodell musste heute mal meine Tochter einspringen, weil ich sooo erkältet bin und meine rote Nase sich auf den Fotos mit dem Grün des Pullis nicht vertrug.

LG, Britte

verlinkt zu: MMM

Mittwoch, 21. November 2018

Apfelmus-Guglhupf

Hallo Ihr Lieben,

manchmal gibt es bei uns nachmittags Kuchen. Meistens eher schlichtes Gebäck, welches einige Tage frisch bleibt. Zur Zeit mögen wir gern diesen Apfelmus-Guglhupf. Den backe ich normalerweise in einer großen Form, aber wenn ich etwas mehr Zeit habe, dann backe ich auch schon mal ganz viele kleine Mini-Gugls.



Zutaten:

  • 300g Butter
  • 250g Zucker
  • 4 Eier 
  • 1 Prise Salz
  • 1/2 TL Zimt
  • 250 g Apfelmus
  • 350 g Mehl
  • 1 Päckch. Backpulver


Zubereitung:

Zuerst Butter und Zucker miteinander verrühren, dann nach und nach die Eier unterrühren. Danach die Gewürze, Apfelmus, Mehl und Backpulver zugeben und alles zu einem gescchmeidigen Teig verrühren. In eine gefettete und mit Semmelbröseln ausgestreute Guglhupf-Form füllen. Im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad ca. 60 Minuten backen. Aus der Form lösen uns abkühlen lassen.



Durch das zugefügte Apfelmus ist der Kuchen etwas leichter und schmeckt etwas frischer. Außerdem bleibt er dadurch länger saftig.

Je nach Geschmack kann man den Kuchen mit Puderzucker bestäuben oder mit Glasur verzieren.



Dieser Kuchen eignet sich gut zum Einfrieren. 

Guten Appetit

Britte



Mittwoch, 7. November 2018

Jäckchen nach FashionStyle

Hallo Ihr Lieben,

seit einiger Zeit nähe ich ganz gern nach Schnitten aus der FashionStyle. Ich habe festgestellt, dass die bei mir passgenauer sitzen als zum Beispiel Burda oder Ottobre. Mein zuletzt fertig gestelltes Stück ist ein das Jäckchen Modell Nr. 22 aus der FashionStyle 08/2018.


Die Anleitung war gut erklärt und einfach nachvollziehbar, was ja durchaus nicht bei jedem Anbieter von Schnittmustern selbstverständllich ist. Ich habe das Jäckchen in Größe 38 genäht und musste keine Anpassungen vornehmen. Mir hat lediglich die Verschlußvariante mit Reißverschluß nicht gefallen. Statt dessen habe ich zwei kleine, farblich angepasste Haken und Ösen verwendet.


Der Stoff ist ein geprägter Fleecestoff vom Stoffmarkt. Die Prägung wirkt ein bißchen wie eine Steppung. Das Jäckchen hat kein Innenfutter.

Es trägt sich ganz wunderbar und man sieht gleich viel angezogener damit aus.

Britte

verlinkt zum Highlight des 1.Mittwochs jeden Monats

Mittwoch, 3. Oktober 2018

Jerseytop mit Knoten-Ärmeln nach Burda

Hallo Ihr Lieben,

heute findet wieder der allmonatliche MeMadeMittwoch statt und deshalb möchte ich es nicht versäumen, euch noch mein Jerseytop vorzustellen. Es ist das Modell 119 aus der Burda 07/18.


Dort wird es als Schritt-für-Schritt-Modell vorgestellt. Es war wirklich nicht schwierig zu nähen. Durch die halb geschlitzten Ärmel mit Knoten-Detail und den rückwärtigen tiefen Ausschnitt ist das Shirt etwas Besonderes. Im Original ist der vordere Ausschnitt ziemlich hochgeschlossen. Das gefiel mir nicht so gut, deshalb habe ich den Ausschnitt etwas tiefer gelegt.


Ich habe im Netz schon viele genähte Versionen von diesem Schnitt gesehen. Mein Material ist dünner Baumwolljersey mit kleinem Elasthan-Anteil, auf dem Stoffmarkt ergattert.


Das Shirt fällt schön locker und trägt sich angenehm. Auch wenn es jetzt langsam kühler wird, wird es doch sicherlich im nächsten Jahr noch gern getragen werden.

Liebe Grüße

Britte

Mittwoch, 5. September 2018

Schößchenbluse von Burda

Hallo,

da der Hochsommer nun so langsam in den Spätsommer übergeht, muß ich mich beeilen, um noch meine diesjährigen Sommer-Stars zu zeigen.


Nicht das irgendjemand denkt, ich hätte in diesem Sommer nur faul am Strand gelegen. Nein, nein, ich bin nur nicht zum Schreiben gekommen. Genäht habe ich trotzdem. Und zwar diese Schößchenbluse aus der Burda-Ausgabe 6/17. Es ist das Modell 118. Tatsächlich habe ich dieses Sommerblüschen mindestens 3-mal genäht, bevor sie tragbar war. In der Zeitschrift hat mir das Modell gleich gefallen und ich wußte auch sofort, in welcher Stoffkombi ich sie haben wollte, nämlich aus weißem Jersey, kombiniert mit Lochmuster-Schößchen.


Beim ersten Nähen zeigte sich, daß die Bluse sehr weit geschnitten ist und die Taille sehr hoch angesetzt ist. Dadurch sah ich nach der Anprobe leider sehr hochschwanger aus. Versteht sich von selbst, dass mir das überhaupt nicht gefiel. Also habe ich den Schnitt an den verschmälert, an den Seiten etwas tailliert und die die Taille ca. 5 cm tiefer gesetzt.


Nach dem 2. Nähen sah das Ganze dann schon ganz anders aus und saß schon ziemlich gut. Allerdings sah die Ausschnitt- bzw. Kragenlösung nicht wirklich schön aus, sodass ich einen 3. Nähversuch startete, indem ich das Oberteil dünn abfütterte. Danach war ich endlich zufrieden. So zufrieden, dass ich mich traue, meine Schößchenbluse heute auch beim MeMadeMittwoch zu zeigen.

LG, Britte




























6/17 118

Donnerstag, 5. Juli 2018

FashionStyle Kleid Nr. 7

Hallo,

schon wieder habe ich ein neues Sommerkleid fertiggestellt. Ich bin selbst ganz begeistert davon, weil unser diesjähriger Sommer es selbst hier oben im Norden zulässt, dass man bzw. frau in den selbst genähten Kleidern nicht erfriert.


Mein Kleiderschnitt stammt aus der FashionStyle 5/18, das Modell trägt die Nr. 7. Bereits in meinem letzten Post, hier habe ich ein ganz ähnliches Kleid genäht. Der Grundschnitt ist derselbe, nur dieses Mal habe ich statt des schmalen Rockteils einen weiten Rock gewählt. Im Oberteil sind die Schultern nicht gerafft, sodass die kleinen angeschnittenen Ärmel besser zur Geltung kommen.


Der V-Ausschnitt ist mit einem schmalen Volant versäubert. Ich habe das Oberteil zur Taille hin um4 cm verlängert, da ich die Mehrlänge benötige. Sonst hätte die Oberkante des Sattels noch auf der Höhe des Busens und nicht unterhalb gesessen. So passt und sitzt es besser. Dafür habe ich die Rocklänge um 5 cm gekürzt, so passt es wieder.


Den Stoff habe ich bei DriessenStoffe bestellt. Es ist ein PolyJersey mit etwas Stand. Dadurch fällt der Rock schön glockig. Für mich war dieses Kleid zuerst etwas ungewöhnlich, weil ich sonst fast nur schmale Kleider trage. Dieser Schnitt ist fraulicher. Durch das auf Figur geschnittene Oberteil wird der Busen betont und durch den glockigen Rock kann man stärkere Hüften verstecken (die ich  aber gar nicht habe). Insgesamt hat dieses Kleid einen völlig anderen Style als das vorige Kleid Nr. 8. Es wirkt durch den Schnitt und den Stoff etwas an den 50's-Style angenähert. Es trägt sich leicht und angenehm.

Liebe Grüße

Britte

Verlinkt zu: SewLaLaWoman on Fire u. Nähfrosch

Donnerstag, 28. Juni 2018

FashionStyle Kleid Nr. 8

Hallo,

heute zeige ich euch mein neues Kleid im schönsten Sonnenschein.


Der Schnitt stammt aus der FashionStyle 05/18, es ist das Kleid Nr. 8. Im Heft ist es ein Maxikleid mit Schlitzen, aber da mir Maxikleider nicht stehen und mir auch die Tragegelegenheiten für solche Kleider fehlen, habe ich das Rockteil gekürzt und die Schlitze einfach weggelassen.


Der Stoff ist ein sehr dünner, leicht in sich gekreppter Polyesterjersey vom Stoffmarkt, Die Qualität trägt sich ganz angenehm. Beim Zuschnitt habe ich darauf geachtet, dass die Streifen an den seitlichen Rockteilen übereinstimmen. Beim Oberteil habe ich das leider nicht geschafft, da das Rückenteil quer zum Fadenlauf geschnitten wird, das Vorderteil jedoch diagonal. Naja, muss ich nun halt mit leben. Durch den eingearbeiteten Sattel sitzt das Kleid figurbetont, aber nicht zu eng, man kann sich gut darin bewegen.


Die Raffung an den Schultern finde ich noch etwas gewöhnungsbedürftig. Außerdem muß ich mir für die Knoten noch passende Perlen besorgen.


Das Kleid ließ sich zügig nähen.  Somit habe ich nun ein neues bequemes Kleid für die alltäglichen Sommertage. Es gibt in der FashionStyle-Ausgabe noch eine Variation von dem Kleid, welche den Schnitt ganz anders wirken läßt. Die will ich auch unbedingt ausprobieren.

Liebe Grüße

Britte


verlinkt: Nähfrosch und woman on fire

Mittwoch, 6. Juni 2018

Shirt Liese - Nr. 2

Hallo,

zur Zeit finde ich das Leben ganz wunderbar. Die Sonne scheint jeden Tag und die Temperaturen entsprechen genau meinem Wohlfühlschema. Hinzu kommt, dass ich mit nach langem, gaaanz langem Überlegen endlich eine neue Nähmaschine gekauft habe. Mein neues Schätzchen ist eine Brother innov-is F 420. Natürlich habe ich schon einiges mit ihr ausprobiert, aber es gibt noch weitere unendliche MögIichkeiten. Ich liebe sie und ich denke, wir werden sicherlich zusammen alt.





Mit meiner neuen Maschine habe ich auch mein neues Liese-Shirt genäht. Der Schnitt stammt aus der FashionStyle 3/18 und hier hatte ich ihn schon einmal ausprobiert und war vom Nähen und der Passform doch sehr angetan. Dieses Mal habe ich einen Jersey von Driessenstoffe vernäht.


Als Variante habe ich noch Ärmelaufschläge hinzugefügt. Durch die eingearbeitete Raffung hebt man vorn am Shirt das Schößchen etwas an und das Shirt wirkt dadurch etwas verspielter.


Ich fühle mich wohl in dem Shirt. Die erste Wäsche hat der Stoff bzw. das Shirt auch schon sehr gut und fast bügelfrei überstanden. Was will frau mehr?


Nun nutze ich meine freie Zeit und stöbere erst einmal durch den MMM

Britte

Donnerstag, 17. Mai 2018

Shirt Liese

Hallo Ihr Lieben,

ich habe eine neue Näh-Zeitschrift für mich entdeckt: Die Fashion-Style. Oft genug habe ich beim Zeitschriftenhändler hineingeblättert und gedacht, nein, spricht mich nicht an. Aber jetzt hat es mich gepackt. In der Ausgabe 3/18 habe ich das Shirt Liese für mich entdeckt. Es ist schlicht, hat aber doch einige raffinierte Extras. Zum Beispiel die Fledermausärmel, einen Kordel-Durchzug im Vorderteil, um das Vorderteil zu raffen,und außerdem ein nicht zu weit geschnittenes Schößchen.


Ich hatte noch einen Stoffcoupon liegen, bei dem ich bisher nicht wußte, was daraus werden sollte. Eine ziemlich bunte Polyestermischung. Daraus habe ich mir dann mein Probeshirt genäht. Das ging ziemlich fix. Tatsächlich trägt sich das Shirt total bequem. Ich habe es bereits zu Kaffee und Kuchen am letzten Sonntag in einem Garten-Cafe mit anschließendem Spaziergang am Nord-Ostsee-Kanal ausgeführt.


Und der Schnitt gefällt mir so gut, dass schon das zweite Shirt zugeschnitten hier liegt.



Die Anleitungen in der Fashion Style sind verständlich und für mich gut nachvollziehbar. Es gibt Modelle in verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Die Schnitte sind für Frauen mit einer Körpergröße von 172 cm ausgelegt, also etwas größer als normal. Das kommt mir sehr entgegen. Die Passform sagt mir auch zu. Das wird also nicht das einzige Modell aus der Zeitschrift und nicht die letzte FashionStyle bleiben, die ich mir zugelegt habe.



Habt noch einen netten Tag

Britte

verlinkt: Rums

Mittwoch, 4. April 2018

Shirt mit Volant-Ärmeln

Hallo,

bald geht es los in eine kleine Pause vom Schleswig-Holsteinischen Schmuddelwetter in die Sonne.


Dafür habe ich noch einmal meinen uralten, zig-mal veränderten Schnitt eines Ottobre-Shirts rausgekramt und aus einem vorhandenen, sehr dünnen weißen Pikee ein Shirt mit Volant-Ärmeln gebastelt. Die Ärmel habe ich nur mittellang gemacht, damit die Volants nicht stören. Für die Volants habe ich weißen Netzstoff genommen.


Da der Pikee nur knapp dehnbar ist, ist das Shirt dieses Mal ziemlich eng ausgefallen. Mal schauen, wie es sich beim Tragen bewährt. Auf jeden Fall fühlt es sich schon mal nach Sommer an, so leicht und luftig.

Britte

verlinkt zu Rums

Donnerstag, 15. März 2018

Schnabelina-Bag

Hallo,

lange, sehr lange bin ich um das Taschen-Schnittmuster herumgeschlichen. Immer, immer habe ich sie bewundert, die Schnabelina-Bags, wenn sie gezeigt wurden.


Aber jetzt habe ich mich an sie herangetraut. Allerdings in der vereinfachten Version ohne mögliche Erweiterung im Boden. Die benötige ich einfach nicht. Genäht habe ich sie in der Größe M.


Verändert habe ich die Träger. Das Gurtband habe ich mit einem sehr langen, gedoppelten Stoffstreifen verbreitert. Statt zweier Träger quer über Vorder- und Rückseite habe ich die Träger längs um die Tasche herumlaufen lassen. Das finde ich für mich persönlich besser, denn so kann ich die Tasche sowohl über der Schulter tragen als auch quer über der Brust. Das ist zum Beispiel beim Radfahren praktischer. Im Nebeneffekt vermeide ich so ein Problem, dass viele Näherinnen dieser Tasche geschildert haben: das Ausreißen der Gurtbänder an den D-Ringen.


Die Futtertasche habe ich auf einer Seite mit einem gedoppelten Stoffstreifen in 2/3-Höhe der Tasche belegt und dann so Einstecktaschen für Handy, Stift, Schlüssel und Taschentücher abgenäht. Auf der anderen Seite habe ich eine Tasche aufgesetzt, welche mit Knopf und Riegelchen verschließbar ist, sodass man ein Portemonnaie gut und sicher verstauen kann.


Probleme gab es für mich beim Einnähen der oberen Stoffstücke mit Reißverschluß in das Taschen- und Futtertaschenteil. Das endet für mich bei jeder Tasche in einer elenden Fummelei. Aber letztendlich hat es doch geklappt.


Bei der Stoffauswahl für die Tasche habe ich mich meiner persönlichen Challange unterworfen und nur vorhandene Baumwollstoffe verwendet. Feste Baumwolle, mit Volumenvlies verstärkt für außen und weicheren Baumwollstoff für innen.

Nun ist sie fertig und ich finde sie sooo schön. Und Ihr so?

Liebe Grüße, auch an alle anderen Rums -Näherinnen

Britte




Mittwoch, 7. März 2018

Pidgeon Grey Ottobre 05/09

Hallo Ihr Lieben,

heute habe ich mal wieder Besuch auf meinem Blog. Meine jüngere Tochter war schon häufiger hier zu sehen. Das liegt hauptsächtlich daran, dass wir beide die gleiche Kleidergröße tragen. Manchmal habe ich sie in meiner selbst genähten Mode fotografiert. Manchmal weil ich es mit einem Modell praktisch fand, die Kleidungsstücke so zu fotografieren, wie ich es mir vorstellte. Manchmal aber auch, weil ich direkt für sie genäht habe oder weil ihr ein fertiges Teil einfach besser stand als mir. Heute aber zeige ich euch Fotos meiner mittleren Tochter. Das ist hier eine Premiere in zweierlei Hinsicht. Die letzten Kleidungsstücke, die ich ihr genäht hatte, waren Kinderbekleidung. 


Nun hatte sie sich ein Kleid von mir gewünscht. Das fand ich gar nicht so einfach, denn meine Tochter wohnt nicht gerade um die Ecke. Sie hat mir zwar ihre Maaße geschickt, aber irgendwie habe ich trotzdem halbwegs blind ein Kleid fast fertig genäht. Das war ein komisches Gefühl, so ohne Anproben zwischendurch. 


Bei einem Besuch hat sie dann das Kleid anprobiert und ich habe die letzten Änderungen vorgenommen. Insgesamt hätte das Kleid gut und gerne eine Größe kleiner sein können. Allerdings meint meine Tochter, dass das Kleid dadurch mehr Bequemlichkeit bietet und somit ein echtes Wohlfühlteil geworden ist. Sie liebt es. 


Ausgesucht haben wir ein Kleid aus einer schon etwas älteren Ottobre. Das Modell 'Pidgeon Grey' aus 05/09. Der Stoff ist ein schwerer Jersey vom Stoffmarkt, der wunderbar streichelweich ist. Da ich nur einen Coupon von 1,50x1,50 m hatte, musste ich beim Zuschnitt etwas tricksen. 


Deshalb sind die Ärmel nur 3/4-lang geworden. Da meine Tochter eine große Oberweite hat, fand ich es besser, das Rockteil nicht direkt an das Oberteil zu nähen, sondern die Taille mit einem schwarzen Einsatz zu betonen. Da der Stoff  orange/schwarz-gemustert ist, passt das ganz gut zusammen.


Heute findet - endlich - wieder der monatliche MMM statt, dieses Mal von Katharina eröffnet. 

Britte

Donnerstag, 1. März 2018

Spitzpaprika, gefüllt mit Perlgraupen

Hallo Ihr Lieben,

es ist unglaublich, wie schnell die Zeit rennt. Heute haben wir schon den 1. März und ich schaffe es zum ersten Mal in diesem Jahr, einen Blogpost zu schreiben. Dafür gibt es heute aber auch ein superleckeres Rezept, welches relativ einfach und gut vorzubereiten ist, aber dafür optisch  und geschmacklich eine Menge herzeigt.



Zutaten:

  • 4 Spitzpaprika
  • 125 g Perlgraupen
  • 250-300 ml Gemüsebrühe
  • 2 Tomaten
  • 1 Zwiebel
  • 5 gestr. EL Petersilie, TK
  • Pfeffer
  • 150 g Reibekäse
  • 200 ml Gemüsebrühe


Zubereitung:

Die Graupen mit der Gemüsebrühe 22 Min. kochen. In der Zwischenzeit die Spitzpaprika halbieren und putzen. Die Zwiebel und die Tomaten sehr klein würfeln. Sobald die Graupen gar und alle Brühe eingezogen ist, die Zwiebel, Tomaten, Petersilie und 2/3 des Käses unter die Graupen mischen und mit Pfeffer würzen.



 Die Masse in die Paprikahälften füllen. Diese in eine Auflaufform setzen, mit den restlichen 50 g Käse bestreuen. 



Dann die Gemüsebrühe angießen und die das Gericht für 30 Minuten im auf 200 Grad vorgeheizten Backofen mit Ober-/Unterhitze backen. 



Aus dem Ofen nehmen und servieren. 



Die Spitzpaprika können gut als vollwertiges, vegetarisches Hauptgericht serviert werden. Wir haben heute allerdings noch etwas Fisch dazu gegessen. 

Guten Appetit

Britte