Dienstag, 25. Februar 2014

Möhren-Minigugl

Heute morgen, kurz nach dem Aufstehen sah ich aus dem Fenster und war fast geblendet von dem Schein der Morgenröte. Diese Farbenpracht möchte ich euch nicht vorenthalten.


Schon seit einiger Zeit lese ich in anderen Blogs Rezepte von Minigugln. Ich wollte auch so unbedingt diese süßen kleinen Dinger backen. Und nun - endlich - bin ich auch im Besitz dieser Form. Deshalb gibt es gleich anschließend ein Rezept für meine Möhren-Minigugls. Sie sind lecker, saftig und nicht so süß. Eventuell kann man sich diese kleinen Teilchen ja schon mal fürs Osterfest vormerken.


Zutaten:          3            Eier, getrennt
                     120 g       Zucker
                     2 TL         Zitronensaft
                     1/2 TL      Zimt
                     150 g       Walnüsse, gerieben
                     150 g       Wurzeln, fein geraspelt
                      75 g        Mehl
                      10 g        Backpulver

Zuerst die Eiweiße ganz steif schlagen.


In einer anderen Schüssel die Eigelbe mit dem Zucker, dem Zitronensaft und dem Zimt cremig rühren. Darauf zuerst die Nüsse, dann die Wurzeln geben.


Alles gut miteinander vermengen. Nun das Mehl mit dem Backpulver vermischen und vorsichtig unter den Teig ziehen. Zum Schluß das steif geschlagene Eiweiß ebenfalls vorsichtig unter den Teig heben. Den Teig vorsichtig in die Vertiefungen der Form füllen, dabei die Mulden nur zu ca. 3/4 füllen, da der Teig ja noch aufgeht.


Im vorgeheizten Backofen bei 210 Grad Ober-/Unterhitze ca. 15 - 18 Minuten backen. Dann zuerst einige Minuten auskühlen lassen und dann erst aus der Form lösen.

Meine Silikonform ist für 6 Minigugls. Mit der o. a. Teigmenge kann man 18 Stück backen.

Freitag, 21. Februar 2014

Fenchel-Lachs-Pasta

Stimmungsmäßig war mir heute nach Soulfood. Das beinhaltet bei mir drei Möglichkeiten: Schokolade, Backofengerichte oder Pasta-Mahlzeiten. Beim Einkaufen habe ich knackfrischen Fenchel gefunden. Dazu dann noch etwas Lachs und schon konnte ich loslegen.


Zutaten:           1           kleine Zwiebel, geschält u. gehackt
                       1 EL       Öl
                       2           kl. Knollen Fenchel, geputzt u. in Stücke geschnitten
                       250 ml    Brühe, schwach dosiert
                       150 ml    Sahne zum Kochen
                       2 TL       Mehl
                       2 EL       Dill, fein gehackt
                                    Pfeffer
                       200        geräucherten Lachs, in feine Streifen geschnitten


Zuerst die Zwiebel im Öl in einem Topf andünsten. Dann den in mundgerechte Stücke geschnitttenen Fenchel inklusive dem gefiederten Grün dazugeben und die Brühe angießen.


Zusammen 5 Minuten köcheln lassen und die Sahne zum Kochen unterrühren. Das Mehl mit etwas kaltem Wasser verrühren und die Sauce damit andicken. Mit Dill und Pfeffer würzen. Den Lachs vorsichtig unterheben und kurz ziehen lassen.


Zeitgleich die Pasta kochen. Wir bevorzugen zu dieser Sauce lange Nudeln wie Spaghetti, Linguine oder Bavette. Meistens mischen wir Pasta und Sauce schon knapp vor dem Servieren, da der Geschmack der Sauce dann so schön in die Pasta einzieht.


Guten Appetit

Montag, 17. Februar 2014

Thai-Curry mit Hähnchen und Bohnen

Am Wochenende haben wir einen Abstecher in unsere Landeshauptstadt gemacht. Zuerst waren wir im WangSu im Theodor-Heuss-Ring in Kiel zum Essen. Das kannte ich nicht und war schon sehr gespannt. Immerhin sind die Schlagworte in deren Werbung "chinesisch, mongolisch, japanisch und Show-Cooking.
Chinesische Buffets habe ich schon mehrere ausprobiert. Dieses unterschied sich in der Qualität der Speisen kaum, allerdings fand ich den Andrang am Buffet und das Schlangestehen so schrecklich, dass ich bestimmt so schnell nicht wieder auf die Idee komme, dort essen zu gehen. Zusätzlich gab es ein Frische-Buffet mit rohen Zutaten, welche man sich von einem Koch zubereiten lassen konnte. Leider ging beim ersten Mal mein Teller trotz Nummern-Kennzeichnung verloren und beim zweiten Mal war das Essen in Sojasauce ertränkt und nur noch lauwarm. Allerdings weiß ich nun, wie Strauß und Krokodil schmecken ;-) Nun ja, satt geworden sind wir immerhin. Einen Tipp möchte ich noch geben: Bei der Reservierung lieber keinen Tisch direkt im Saal vorbestellen, wenn man sich während des Essens unterhalten möchte. Der Lärmpegel ist enorm.

Danach haben wir uns die Rocky Horror Show im Schauspielhaus angesehen, angehört, miterlebt. Uneingeschränkt empfehlenswert. Der Wahnsinn. Am allerliebsten hätte ich gleich nochmals Karten für die Show bestellt, allerdings sind die meisten Termine schon ausverkauft.

Heute hatte ich Lust, mal wieder so etwas ähnliches wie ein Thai-Curry zu kochen, inspiriert vom Wochenende.


Zutaten:     400 g      geschnetzeltes Hähnchenfleisch
                 2 EL        Öl
                 2-3 EL     Sojasauce
                 3            Frühlingszwiebeln, gehackt
                 500 g      grüne Bohnen, in mundgerechte Stücke gebrochen
                 1 Dose     Kokosmilch
                               Salz, Pfeffer
                 2 TL        Currypulver
                 1 Msp      Pepperoni, gehackt
                               Saucenbinder oder Mehl
               
Zuerst das Hähnchenfleisch in der Hälfte des Öl kurz anbraten,


Mit Pepperoni, Pfeffer und wenig Salz würzen und mit Sojasauce ablöschen. Zur Seite stellen und etwas marinieren lassen. In der Zwischenzeit die Bohnen in etwas Salzwasser knapp gar kochen und abgießen.


Dann die Frühlingszwiebeln in einem Topf in dem restlichen Öl anschwitzen, die Bohnen, das Fleisch und die Kokosmilch hinzufügen. Mit Curry würzen und das Gericht mit Saucenbinder oder Mehl etwas andicken.


Dazu Reis servieren. Guten Appetit.
 

Freitag, 14. Februar 2014

Stoff-Herzen

Passend zum heutigen Valentinstag: Knuffige Stoff-Herzen. Okay, wenn ich ganz ehrlich bin, hängen sie schon seit ein paar Tagen in einer großen Topfpalme. Dort waren sie allerdings nur unter erschwerten Bedingungen zu fotografieren. Deshalb durften sie kurzfristig an die Rauhfaserwand umziehen.


Die Herzen sind ganz einfach gefertigt, und wer jetzt noch loslegen möchte, schafft das auch mit relativ wenig Zeitaufwand.


Zuerst habe ich mir aus Papier vier Herzschablonen ausgeschnitten. Jeweils zwei in gleicher Größe, Mein kleines Herz ist ca. 7,5 x 7,5 cm und mein großes Herz ca. 10 x 10 cm groß. Dann habe ich jeweils 1 Exemplar der Schablonen mittig von oben bis unten durchgeschnitten, sodaß zwei gleich große Hälften entstanden sind. Die intakte Schablone ist die Vorderseite und die halbierten bilden die Rückseite. Nun alle Teile mit ca. 1 cm Nahtzugabe ausschneiden.


Zuerst die Rückseitenteile jeweils zu einem Drittel von oben und von unten zunähen. Das ungenähte Drittel in der Mitte bleibt die Wendeöffnung. Dann Vorder- und Rückseite zusammennähen. Damit sich das Herz gut formen läßt, die Nahtzugabe in Abständen leicht einschneiden, dann versäubern. Das Herz wenden und mit Bastelwatte füllen. Danach die Wendeöffnung von Hand zunähen. Ich habe dann zuletzt noch einen dicken Bastfaden zum Aufziehen oben durchgezogen. Wer mag, kann allerdings auch beim Zusammennähen der Herzen schon ein hübsches Bändchen miteinnähen.


Mit den Herzchen kann ich mir viele Deko-Ideen vorstellen. Außerdem kann man sie prima als Geschenkanhänger nutzen. Je nach Stoffauswahl wirken sie eher rustikal oder verspielt. Ich habe mir schon überlegt, die nächsten Herzchen aus alten Spitzentischdecken zu nähen. Dann wird es eher romantisch :-)

Donnerstag, 13. Februar 2014

Stofftasche mit Zaubertäschchen

Da ich beim Nähen gerade so einen Lauf hatte, habe ich nach der Fertigstellung meiner Skippy-Tasche gleich weitergemacht.

Irgendwie landen immer wieder (meistens mit häßlichen Werbeaufdrucken versehene) Stoffbeutel in unserem Haushalt. Sie werden zwar in einer Schublade gesammelt, weil ich nicht so gut und gerne wegwerfe, allerdings werden sie kaum benutzt. Ich mag mit den Dingern gar nicht rumlaufen :-(


Dann hatte ich die Idee, diese häßlichen Beutel zu verkleiden. Ich wühlte in meinen uralten Stoffresten und fertigte einen Patchwork-Stoffbeutel. Ich habe zur Übung mehrere Patch-Blöcke gefertigt und sie anschließend mit Trennungs-Streifen zusammengenäht. Gefüttert habe ich ihn mit einer Werbetasche. Klappte prima und ist auch schon oft im Gebrauch. Und witzigerweise - sobald das erste Produkt fertig war - las ich von der "nix-Plastix"-Linkparty von 123nadelei. Deshalb muß ich meine erste Stofftasche natürlich dort und natürlich ebenfalls bei Rums vorstellen.


Dazu habe ich dann noch ein kleines Zaubertäschchen nach der Anleitung von nalevswelt genäht. Das Tutorial ist sehr gut erklärt und fotografiert. War auf einmal ganz simpel und war total schnell fertig. Allerdings habe ich beim Verschluß ein bißchen geschummelt. Statt eines Knopflochs für den großen Knopf habe ich einen Druckknopf angenäht. Das Zaubertäschchen passt zu meinem Stoffbeutel und kann für diverse Kleinigkeiten genutzt werden.


Dienstag, 11. Februar 2014

Wurzelschmaus mit Kohlwurst

Weil es draußen immer noch kalt ist, gab es heute mal wieder ein so richtig schön wärmendes Winteressen.
Viele Wintergerichte haben ja diese Vorteile, dass sie gut aufzuwärmen sind und am zweiten Tag meistens noch besser schmecken. Hier trifft das auch zu. Außerdem müssen nur wenige Zutaten eingekauft werden.


Zutaten:       1            Zwiebel, geschält u. in kleine Würfel geschnitten
                   1 EL        Öl
                   1 kg        Kartoffeln, geschält u. in Würfel geschnitten
                   1 kg        Wurzeln, geschält u. in kleine Stücke geschnitten
                   2 Ringe    Kohlwurst (ersatzweise Mettenden o. Cabanossi)
                   1,25 l      Gemüsebrühe
                   3 EL        Sahne zum Kochen o. ä.
                   etwas      Petersilie, gehackt
                                 Salz, Pfeffer

Zuerst brät man die Zwiebel in dem Öl in einem großen Topf an.


Nacheinander dann die Kartoffeln und Wurzeln zufügen. Etwas andünsten und mit der Brühe ablöschen. Die Kohlwurst zu dem Gemüse geben. Einen Deckel auf den Topf setzen, zum Kochen bringen und ca. eine halbe Stunde leicht köcheln lassen.


Nun die Wurst herausfischen und beiseite legen. Den größten Teil der Brühe abgießen, aber aufbewahren.
Das Gemüse von Hand grob zerstampfen. Falls der Gemüsebrei zu trocken wird, wieder etwas von der aufgehobenen Brühe zugießen. Zuletzt noch die Sahne und die Petersilie unterrühren. Nach Geschmack pfeffern, aber nur wenig salzen. Den Wurzelschmaus zusammen mit der Kohlwurst servieren.

Guten Appetit
   

Freitag, 7. Februar 2014

Chorizo-Pasta mit Gemüse

Gestern gab es bei uns ein schnelles Pasta-Gericht. Rumsbedingt, denn frau braucht schließlich Zeit, um sich die ganzen tollen Kreationen anzuschauen ;-)


Wir mögen die geschmacksintensive spanische Salami sehr und sie wird bei uns nicht nur so auf dem Brot gegessen, sondern auch in der Pastasauce oder auf der Pizza verwendet.

Zutaten:       125 g    Chorizo, kleingeschnitten
                   1          kleine Zwiebel, geschält u. gewürfelt
                   1          kleine Knoblauchzehe, geschält u. gewürfelt
                   1          mittelgroße Zucchini, längs geviertelt u. gescheibelt
                   2          Paprikaschoten, geputzt u. in kleine Streifen geschnitten
                               Salz, Pfeffer
                   1          Schlückchen Rotwein
                   1          Pkt. pürierte Tomaten
                   2 EL      Sahne z. Kochen o. ä.
                   1 TL      Kräuter der Provence (getrocknet)
                   1 Prise   Zucker
                               Pasta nach Wahl

Zuerst brät man die Chorizo in einer Pfanne scharf an, damit das Fett austritt.


Dann fügt man die Zwiebel, den Knoblauch, die Zucchini und die Paprika hinzu und brät auch das Gemüse etwas an. Mit Salz und Pfeffer würzen. Sobald die aus dem Gemüse austretende Flüssigkeit wieder verdampft ist, mit einem Schlückchen Rotwein ablöschen.


Nun fügt man die pürierten Tomaten und die Kochsahne zu und würzt mit Kräutern der Provence und einer Prise Zucker. Jetzt noch etwas köcheln lassen, damit die Flüssigkeit reduziert wird und eindickt. Alternativ kann man auch etwas Saucenbinder einrühren und die Sauce damit binden. Dazu Pasta nach Wahl kochen und servieren. Entweder beides getrennt oder gleich vermischt servieren.


Wir bevorzugen die zweite Variante, da dann der würzige Geschmack der Sauce gleich in die Nudeln einzieht.
Guten Appetit
                   
             

Donnerstag, 6. Februar 2014

Yippie Skippy Yeah

Ich geb's ja zu. Bezüglich dieser Tasche bin ich ein Nachzügler. Das liegt ganz einfach daran, dass ich im letzten Jahr erst nach Weihnachten etwas von dem Adventskalender-Taschennähen gesehen habe, nämlich die ganzen supertollen Ergebnisse. Danach ging es nicht anders, ich mußte natürlich zwingend auch diesen Schnitt von farbenmix haben. Nun ist meine Tasche auch fertig und voller Stolz stelle ich sie euch vor und so ganz nebenbei präsentiere ich sie natürlich auch hier.



Sie ist aus Jeansstoff und gemusterten Baumwollstoffen gefertigt. Die Jeansstoffe sind getragene Altlasten und die Baumwollstoffe waren Reste vom Nähen für Kinderklamotten und lagen somit schon ewig auf Halde. Somit musste ich eigentlich nur die Reißverschlüsse und etwas Band neu kaufen, denn sogar die Applikationen warteten schon seit gefühlten Jahrzehnten auf ihre Verwendung.



Der Schnitt und die Anleitung von Skippy finde ich genial. Gute Passform und sehr detaillierte Anleitung. Mit einigen Kleinigkeiten hatte ich Probleme, aber das lag sicherlich nur an meinen etwas eingerosteten Nähfertigkeiten.



Das Nähen der Tasche hat soviel Spaß gemacht, dass ich nun auf der Suche nach weiteren Projekten bin. Ich finde meine Skippy gelungen und werde sie nun täglich benutzen. Allerdings gibt es ein klitzekleines Problem: Die Verteidigung (sprich: zwei Mädels im Alter von 15 und 19)! Aber NEIN, das ist MEINE!

Mittwoch, 5. Februar 2014

Spinat-Schafskäse-Pastete

Es gibt Tage, da hat man bzw. frau doch immer das Gefühl, die Zeit rast. So viele Termine an einem einzigen Tag und die Dinge, die wirklich wichtig sind, kommen irgendwie zu kurz. Für solche Tage plane ich manchmal eine Spinat-Schafskäse-Pastete ein. Die benötigten Zutaten sind bei mir standardmäßig bevorratet. So kann ich bei minimaler Vorbereitung (ohne vorheriges lästiges Einkaufen) doch noch ein einigermaßen gesundes und gut schmeckendes Essen auf den Tisch stellen.


Zutaten:    450 g      TK-Blattspinat
                1            Zwiebel, geschält und fein gewürfelt
                1 Zehe     Knoblauch, geschält und fein gewürfelt
                1 EL        Öl
                200 g      Schafskäse, in Würfel geschnitten
                1            Ei
                              Salz, Pfeffer
                1 Rolle     Blätterteig (aus dem Kühlregal)

Den Blattspinat 2-3 Stunden vor der Zubereitung des Essens auftauen lassen. Die Zwiebel und den Knoblauch im Öl in einer Pfanne leicht anbraten. Den aufgetauten Spinat etwas ausdrücken und in einer Schüssel zusammen mit dem Schafskäse, den Zwiebeln, dem Knoblauch und dem Ei vermengen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Den Blätterteig etwas überlappend in eine flache Auflaufform legen.

Die Spinat-Masse hineinfüllen und die überhängenden Seiten des Blätterteigs über der Masse zusammenlegen.



Mit einer Gabel die Kanten etwas aneinander drücken und die Pastete auch einige Male damit einstechen, damit beim Backen Luft entweichen kann. Im vorgeheizten Backofen bei 220 Grad Ober-/Unterhitze ca. 25 Minuten backen.


Guten Appetit.