mein Coming-Out als Tatort-Fan hatte ich ja schon vor längerer Zeit. Den letzten Krimi mit Maria Furtwängler habe ich mir natürlich auch nicht entgehen lassen. Den Tatortkrimi als Ganzes fand ich nicht schlecht, die Hauptdarstellerin natürlich richtig gut. Allerdings habe ich es als extrem unschön empfunden, dass einige Darsteller so unmöglich geistig minderbemittelt gezeigt wurden. Das Thema allerdings (ich sage nur: Fleischproduktion und Schlachthof) fand ich sehr gut gewählt und hochaktuell. Natürlich auch mit Folgen für das persönliche Eßverhalten...
Deshalb gab es gestern bei uns diese leckeren Kichererbsenbuletten. Meinem Mann haben sie sogar so gut geschmeckt, dass er heute die restlich als Büro-Snack mitgenommen hat.
Die Rezeptidee stammt aus einer schon älteren "essen&trinken für jeden tag 12/12". Die Grundzutaten sind geblieben, die Würzung wurde abgewandelt. Im Original fand sich u. a. Kreuzkümmel, den ich nicht so gern in meinem Essen mag.
Zutaten:
- 200 g Kichererbsen (aus Dose oder Glas)
- 2 Eier
- 2 EL Quark
- 200 g Möhren, geschält u. fein geraspelt
- 10 Minzeblättchen, fein gehackt
- 10 EL Semmelbrösel
- 1 TL SambalOelek
- Salz, Pfeffer
- Öl zum Braten
Die Kichererbsen abspülen und abtropfen lassen. Mit den Eiern und dem Quark in einem hohen Gefäß mit dem Schneidstab pürieren. Die geraspelten Möhren, die Minze (getrocknete geht auch) und 6 EL der Semmelbrösel zugeben und mit dem Kichererbsenpüree verrühren. Mit SambalOelek, Salz und Pfeffer würzig abschmecken.
Das Öl in einer Pfanne erhitzen. Aus dem Frikadellenteig ca. 8 Frikadellen formen. Die restlichen Semmelbrösel in einen tiefen Teller füllen und die Frikadellen einzeln darin panieren. Dann in der Pfanne bei mittlerer Hitze von jeder Seite ca. 5 Minuten braten.
Im Original wurde Joghurt als Dipp dazu vorgeschlagen. Bei uns gab es scharfe Mangosauce dazu und als Beilage Bratkartoffeln.
Guten Appetit
Britte
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen