Mittwoch, 27. Mai 2015

Burda-Sommerkleid

Hallo,

Hier bei uns ist das Wetter ja wirklich scheußlich. Als ich heute vormittag um 8.30 mit dem Fahrrad zur Arbeit fuhr, zeigte das Thermometer 10,5 Grad an. Was soll das bloß? Gefällt mir überhaupt nicht! Aber es gibt einen Lichtblick. Der langersehnte Urlaub rückt näher und näher. Und tatsächlich habe ich es noch geschafft, ein kleines Sommerkleidchen zu nähen.


Der Stoff dafür stammt vom letzten Stoffmarkt in Neumünster und war ein Schnäppchen. Als ich ihn kaufte, war mir noch nicht klar, was einmal daraus werden würde. Aber dann habe ich nach einigem Blättern in den Burdas einen schönen, schlichten Schnitt gefunden: Kleid Nr. 128 aus der Burda 2/2013. Obwohl das Kleid relativ schlicht geschnitten ist, hat es doch einen Hingucker: die gerafft eingesetzten Ärmelchen.


Da ich kurze Kleider am liebsten mit 3/4-Leggings kombiniere, habe ich den Schnitt längenmäßig etwas gekürzt. Jedoch ist es immer noch lang genug (und po-bedeckend), um es z.B. beim Strandspaziergang auch pur zu tragen. Beim Originalschnitt wird außen  noch eine Deko-Rüsche aufgesetzt. Das funktioniert allerdings nur, wenn der Stoff zwei gute Seiten hat. Da das bei meinem Stoff nicht der Fall ist, habe ich darauf verzichtet. Und da der Ausschnitt mir nach Fertigstellung doch etwas weit erschien, wurde noch ein dünnes Hutgummi eingezogen. Nun ist es fertig und ich freue mich sehr darüber.


Denn es trägt sich ganz wunderbar. Der Stoff ist Baumwolljersey mit einem klitzekleinen Elasthananteil. Zuerst habe ich mich in das Muster und die Farben verguckt. Viel wichtiger ist jedoch, dass man das Kleid anzieht und sich wohl fühlt, Diesen Schnitt werde ich definiv noch einmal nähen.

Hier kann man übrigens noch mehr selbstgenähte Kleidung bewundern.

Viel Spaß beim Durchschauen

Britte

Donnerstag, 21. Mai 2015

Nadelkissen Blume

Hallo,

ich war mal wieder fleißig - aber nur ein klitzekleines bißchen... bzw. eigentlich zwangsweise.


Vor einiger Zeit brauchte ich mehr Stecknadeln. Die neu gekauften befanden sich in einem durchsichtigem Plastik-Kästchen. Auf dem Deckel war gelber Schaumstoff als Nadelkissen aufgeklebt. Das war zwar praktisch, aber leider auch potthäßlich. Jedes Mal, wenn ich damit gearbeitet habe, dachte ich mir, dieses Teil muß ich dringend ersetzen. Naja, was soll ich sagen? Der Mensch ist nun mal von Natur aus faul...


Dieses häßliche Nadelkissen hat dann also doch einige Zeit lang überlebt, bis nun dieser gelbe Schaumstoff immer mehr zu bröseln anfing. Das war nun aber der Punkt, an dem ich wirklich loslegen mußte. Ein neues Nadelkissen mußte her. Mit einem Cathedral Window habe ich geliebäugelt, aber nun erstmal wieder nach hinten in der To-do-Liste verschoben. Letztendlich ist es ein Blumen-Nadelkissen geworden. Das ging ratz-fatz und ich mag es. Anleitungen für diese Nadelkissen gibt es im Netz ja ziemlich viele. Ich hatte noch einen Rest schwarze, festen Baumwoll-/Poly-Mix.


Daraus habe ich zwei Kreise im Durchmesser von 12 cm ausgeschnitten. Das Nähen ging easy-peasy. Die Teilungsnähte habe ich mit schwarzem Zwirn vorgenäht und danach mit silbernem Glitzergarn. Etwas kniffelig wurde es beim Knöpfe-Annähen, dabei mußte man schon etwas Kraft anwenden.


Das Blümchen ist schön fest gefüllt, richtig knuffig - und wirklich gut zu benutzen. Ich mag es. Und weil ich es nur für mich gemacht habe, zeige ich es auch bei Rums.

Liebe Grüße

Britte



Montag, 18. Mai 2015

Obstboden mit Erdbeeren auf Vanillecreme

Hallo,

sobald die ersten deutschen, richtig gut schmeckenden Erdbeeren auf dem Markt zu finden sind,
muß ich für meine Familie immer diesen einfachen Obstboden backen. Es geht schnell und ist ganz einfach und eigentlich kein Blog-Rezept. Allerdings sind die Kinder inzwischen so weit, dass sie diesen Kuchen selber backen und ich bin es einfach leid, immer wieder die Anleitung per WhatsApp zu schicken. Deshalb also unser jahrelang erprobtes Obstbodenrezept für alle zum Nachbacken. Natürlich kann man als Belag statt Erdbeeren auch anderes Obst nehmen. Frische Nektarinen, Pfirsiche oder Himbeeren passen auch ganz ausgezeichnet. Der Tortenboden-Teig ist übrigens ein einfacher Rührteig,



Zutaten - für den Teig:

  • 125 g Butter
  • 100 g Zucker
  • 2 Eier
  • 125 g Mehl
  • 1/2 TL Backpulver 
  • 1 Prise Salz
  • 1-2 EL Milch
Zutaten - für die Vanillecreme:
  • 380 ml Milch
  • 1 Päckchen Vanillepuddingpulver zum Kochen
  • 1 EL Vanillezucker 
  • 150 ml Schlagsahne
Zutaten - für den Obstbelag:
  • ca. 500 g Erdbeeren
  • 250 ml Fruchtsaft oder Schorle
  • 1 Päckchen Tortenguß
  • 1 EL Zucker
Zubereitung:

Zuerst den Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Butter und Zucker zusammen schaumig rühren, Nach und nach die Eier und die Milch unterrühren. Zuletzt das Mehl mit dem Backpulver und Salz darunterheben. Den Teig in eine Silikon-Tortenbodenform füllen und im vorgeheizten Ofen für ca. 25 Minuten backen. Herausnehmen und abkühlen lassen. Den Tortenboden auf einen Tortenteller stürzen.


In der Zwischenzeit aus der Milch, dem Puddingpulver und dem Vanillezucker einen Pudding kochen. Lauwarm abkühlen lassen. Die Schlagsahne steif schlagen und vorsichtig unterheben. Die fertige Vanillecreme auf dem Tortenboden verstreichen. 


Die Erdbeeren waschen, putzen und halbieren. Die Früchte auf der Vanillecreme anordnen und etwas in die Vanillecreme eindrücken. Zuletzt den Fruchtsaft mit dem Zucker und dem Tortengußpulver verrühren und erwärmen, bis die Flüssigkeit andickt. Für den Fruchtsaft nehme ich gerne Multivitaminsaft und Wasser, je zur Hälfte. Ich finde, das passt gut zu Erdbeeren. Den angedickten Saft vorsichtig auf den Erdbeeren verteilen. Bis zum Verzehr im Kühlschrank aufbewahren. Dann entweder pur oder mit geschlagener Sahne servieren. 

Guten Appetit

Britte