Montag, 14. Juli 2014

Pasta-Salat

Hallo,

wer kennt so eine Situation nicht: man bzw. frau geht in die Küche und müsste eigentlich ein Essen vorbereiten, aber beim Blick in den Kühlschrank muß man feststellen, dass der übliche Inhalt wie z.B. Fleisch, Gemüse usw. sich auf unerklärliche Weise daraus entfernt haben. Irgendwie hat frau auch überhaupt keine Lust, sich ins Auto zu setzen, um zum Einkaufen in die Stadt zu fahren. Was tun?


Vielleicht hilft ein Blick in den Vorratskeller: Pasta (Farfalle), Kichererbsen in der Dose, Oliven, getrocknete Tomaten. Okay, damit sollte doch etwas anzufangen sein, was den derzeit sommerlichen Temperaturen angepasst werden kann.

Zutaten:

  • 400 g Farfalle
  • 1 kleine Dose Kichererbsen,
  • ca. 50 g Oliven, halbiert
  • ca. 50 g getrocknete Tomaten, in kleinen Stücken
  • 30 g Pinienkerne
  • 30 g Sonnenblumenkerne
  • 5 EL Olivenöl
  • 2 EL Weißweinessig
  • 1 TL Ahornsirup (ersatzweise Honig)
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • 2 EL Schnittknoblauch (ersatzweise Lauchzwiebel)
  • 4 EL Kräuter aus dem Garten, streifig geschnitten
Zuerst die Pinien- und die Sonnenblumenkerne in einer beschichteten Pfanne ohne Öl anrösten. Aufpassen, das geht ziemlich schnell. Beiseite stellen und abkühlen lassen.


Dann aus dem Olivenöl, dem Essig und dem Ahornsirup eine Vinaigrette rühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Farfalle nach Packungsanleitung al dente kochen, kalt abspülen und fast ganz auskühlen lassen.

Die Nudeln mit der Salatsauce vermengen. Die abgetropften Kichererbsen, die halbierten Oliven und die getrockneten Tomaten unterheben. Den Schnittknoblauch in Röllchen und die Gartenkräuter, ich hatte Dost (wilden Majoran) und Minze ebenfalls gut mit den restlichen Zutaten vermengen. Nun nur noch die angerösteten Kerne darüberstreuen - und voilà - fertig ist der Pasta-Salat. 


Meiner Meinung nach schmeckt er am besten bei Zimmertemperatur. Theorethisch müsste der Salat sich auch gut halten nach längerem Durchziehen. Praktisch kann ich das leider nicht bestätigen, da die Salatschüssel bereits nach kurzer Zeit ratzeputz leer war. Ich könnte mir vorstellen, dass der Salat noch gewinnen würde durch ein Bund kleingeschnittenen Rucola, aber leider hatte ich keinen im Haus.

Trotzdem Guten Appetit

Britte

Freitag, 11. Juli 2014

Stockrosen

Hallo,

eine meiner großen Gartenlieben ist die Stockrose, lat. alcea rosea. Die gehören zu den Malvengewächsen und sind eigentlich zweijährige Gartenblumen. 


Das bedeutet, das sich im Herbst aus den Samen kleine, bodenständige Blattrosetten bilden. Im nächsten Jahr, im Spätfrühling schießen sie aus und bilden Blüten in wunderschönen Farben an hohen Stengeln aus. 


Je nach Sorte und Standort werden sie bei mir unterschiedlich hoch. Manche werden nur knapp über einen Meter groß, aber ich habe auch viele, die weit über zwei Meter hoch sind. 


Zeitweise hatten sich die Stockrosen durch Selbstaussaat in meinem Garten so stark verbreitet, dass viele Pflänzchen ausgegraben und verschenkt werden mussten. Das Ausgraben ist allerdings nicht so einfach, da die Stockrosen eine sehr sehr lange Hauptwurzel bilden. Deshalb habe ich mir angewöhnt, die Pflanzen schnellstmöglich nach dem Verblühen zu beschneiden und somit die Samenreife zu verhindern. 


Meine Lieblingssorte hat Blüten in einem dunklen schwarzrot und gefingerte Blätter. Heute habe ich mir von den vielen blühenden Stengeln einige geschnitten, ins Haus geholt und in eine schon ziemlich alte KMK-Vase gestellt, damit ich dort auch etwas von ihnen habe.


Andere Sträuße gibt es hier bei Helga  zu sehen. 

Liebe Grüße

Britte

Mittwoch, 9. Juli 2014

Strandshirt

Hallo,

jeden Mittwoch verfolge ich mit großer Spannung, was so alles für den MeMadeMittwoch genäht und gezeigt wird und am Donnerstag, was so alles bei Rums selbstgemacht und gezeigt wird. Heute unter dem Motto: in meinen Koffer packe ich...   Und heute traue ich mich auch. In meinen Koffer packe ich auf jeden Fall mein neues Strandshirt. Den Stoff habe ich schon Anfang Mai auf dem Hamburger Stoffmarkt gekauft. Schon als ich ihn sah, wußte ich, was daraus werden sollte.


Ich bin ja eher so die Quartals-Näherin. Deshalb bin ich auch manchmal etwas aus der Übung.... leider. Trotzdem habe ich mich daran gewagt. Der Schnitt ist das Modell 123 aus der Januar-Ausgabe 2014 der Burda. Dort ist es eigentlich ein locker sitzendes Strickkleid, aber mit meinem visuellen Auge habe ich gleich abgescannt, dass der Schnitt sich aus als locker fallendes Strandshirt eignet.


Der Stoff ist rein synthetisch und damit etwas rutschig. Das Zuschneiden war das kalte Grausen. Nicht nur, weil der Stoff  in Doppellage sich gerne verschob, sondern auch, weil die ganzen Stickerei-Löcher gerne ausfransen wollten. Das Nähen jedoch ging mir einfach und schnell von der Hand. Den Halsausschnitt habe ich mit einem Schrägband versäubert. Die Ärmelsäume sowie die unteren Säume habe ich mit Webkante zugeschnitten.


Mein Bikini ist orange-rot-gemustert. Das Shirt hat den gleichen Rotton. Beim Anprobieren an einem Tag ohne Sonne habe ich dann festgestellt, dass das Shirt auch gut zu Jeans und Tanktop passt und man dadurch gleich etwas angezogener aussieht. Der Stoff ist so dünn und leicht, dass das fertige Shirt mit Leichtigkeit noch viel Platz im Koffer übrig lässt für alle anderen Sachen, die mit mitmüssen.

Liebe Grüße

Britte

Dienstag, 8. Juli 2014

Wassermelonen-Salat





Hallo,

passend zum Sommerwetter gab es heute einen Salat. Die Kombination aus leicht süß und salzig kommt erfrischend rüber. Durch den Schafskäse wird auch ein länger anhaltender Sättigungseffekt erreicht. Am allerbesten serviert man noch ein leckeres Brot dazu, dann ergibt das eine vollwertige Mahlzeit. Bezüglich der Wassermelone ist eine Mengenangabe schwierig, weil jede Melone schließlich unterschiedlich groß ist. Am besten orientiert man sich am Mengenverhältnis: Tomaten und Melone sollten ungefähr in gleichen Anteilen vorhanden sein.


Zutaten:
  • ca. 1/4 Wassermelone
  • 1 EL Öl zum Braten
  • 4-5 große Strauchtomaten
  • 2  rote Paprikaschoten, gewürfelt
  • 100 g Blattsalat, etwas klein geschnitten
  • 200 g Schafskäse, in kleinen Stücken
  • Pfeffer
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Dressing: 
  • 3 EL Olivenöl
  • 1 EL Balsamico
  • 1TL Honig
  • 1 EL Petersilie, gehackt
  • Pfeffer, Salz
Die Wassermelone von der Schale und eventuell Kernen befreien und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Tomaten vom Stielansatz befreien und in ebenso große Stücke schneiden. Das Öl in einer Pfanne stark erhitzen, die Melonenstücke hinzufügen und kurz, aber kräftig anbraten. Vom Herd nehmen, die Tomatenstücke unterheben und pfeffern. Das Dressing anrühren.

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Den Blattsalat auf vier Teller verteilen. Zuerst die Melonen-Tomaten-Mischung und dann den Schafskäse ebenfalls auf den Tellern verteilen. Mit dem Dressing beträufeln.

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Durch das kurze Anbraten der Melone wird der Geschmack des Salates intensiver. Allerdings kann man auch darauf verzichten, wenn man möchte.



Guten Appetit

Britte

Donnerstag, 3. Juli 2014

Mangold-Frittata

Hallo,

eigentlich war geplant, dass es heute zum Mittagessen einen großen bunten Salat mit Brotbeilage geben sollte. Alle Zutaten dafür hatte ich schon morgens eingekauft. Bei der Zubereitung allerdings ließ mich dann mein eingebautes Wetter-Radar zurückschrecken. Mit meinem Wetter-Radar ist das so eine Sache: eigentlich ganz simpel, manchmal allerdings unverhofft kompliziert. Bei kaltem Wetter esse ich warme Speisen und bei warmem Wetter kalte Speisen. Bei einem Blick aus dem Fenster in den Garten zeigte sich keine Sonne, das Licht erschien fast schon herbstlich getrübt. Die Temperatur entsprach leider auch nicht dem Kalender. Somit musste ich mich kurzerhand umentscheiden und habe dann als Salat-Begleitung für vier hungrige Esser schnell eine Mangold-Frittata zusammengebrutzelt.


Zutaten:

  • ca. 250 g Kartoffeln, geschält u. in kleine Würfel geschnitten
  • 1/2 Zwiebel, klein gewürfelt
  • 1 gestr. EL Öl
  • ca. 150 g Mangold
  • 4 Eier
  • 50 ml
  • Salz, Pfeffer, 
  • Petersilie u. Schnittlauch
  • 50 g Reibekäse

Vom gewaschenen und getrockneten Mangold die Stiele von den Blättern trennen. Ich liebe die Farben der leuchtend bunten Mangoldstiele. Leider verblaßt sie beim Garen etwas. Die Stiele in ca. 1/2 cm breite Streifen schneiden. Die Blätter zuerst der Länge nach in ca. 5 cm breite Streifen schneiden, diese übereinanderschichten und die Stapel dann in 1/2 cm breite Streifen schneiden. 


Das Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und die Kartoffelwürfel, die Zwiebelwürfelchen sowie die Mangoldstiele darin anbraten. 


Nach ungefähr 5 Minuten die Mangoldblätter zufügen und nochmals ca. 3 Minuten unter ständigem Rühren mitbraten. Mit etwas Salz und Pfeffer sowie frischer Petersilie und Schnittlauch würzen. 


Die Eier mit der Milch verquirlen und ebenfalls mit Salz und Pfeffer würzen und über die Gemüsemischung in der Pfanne gießen. Etwas stocken lassen und dann mit dem Reibekäse bestreuen. 



Einen Deckel auflegen und bei niedriger Hitze den Käse schmelzen lassen, bis die Frittata durch ist. In Tortenstücke schneiden uns zum Salat servieren. Uns hat die Zusammenstellung geschmeckt.

Guten Appetit!

Britte

Mittwoch, 2. Juli 2014

Aprikosen-Schoko-Kuchen

Hallo,

heute habe ich gebacken und nachher...bald...gleich...gibt es einen leckeren Kuchen. Süß-säuerliche Aprikosen von Schoko-Teig umhüllt, oben mit sanfter Kruste, im Inneren weich und locker. Und die ganze Küche duftet nach dieser Komposition.


Meine Aprikosen waren übrigens riesig, fast so groß wie kleine Pfirsiche. Ich habe nur sechs Stück für den ganzen Kuchen benötigt.


Zutaten:

  • 3 Eier
  • 150 g Zucker
  • 1 Becker Sahnejoghurt (150 g)
  • 125 g Mehl
  • 125 g Speisestärke
  • 3 gestr. EL Backkakao
  • 1/2 Päck. Backpulver
  • 125 ml neutrales Öl
  • ca. 700 g Aprikosen, geviertelt
  • 2 EL Puderzucker 
  • 1 Päck. VanilleZucker
Zuerst die Eier mit dem Zucker schaumig rühren, dann den Joghurt unterrühren. Mehl, Speisestärke, Kakao und Backpulver vermischen und unter die Eiercreme heben. Zuletzt das Öl sehr gründlich einrühren. 
Den Teig in eine runde Silikon oder eine gefettete Springform füllen. 


Die Aprikosen gleichmäßig verteilt auf dem Teig anordnen. 


Den Kuchen im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad 15 Minuten vorbacken. Dann Puderzucker und Vanillezucker mischen und über den Kuchen streuen. Wenn man den Zucker vor Ende der Backzeit über den Kuchen streut, karamellisiert er ein wenig, was den Kuchengeschmack noch runder erscheinen lässt. 


Nochmals in den Ofen schieben und in 20 Minuten fertig backen. Den Kuchen in der Form für ca. 1/2 Stunde abkühlen lassen und dann auf einen Kuchenteller heben. Vollständig abkühlen lassen.


Guten Appetit.

Britte