Samstag, 27. Mai 2017

Lady Topas

Hallo Ihr Lieben,

es ist endlich Sommer, sogar hier im hohen Norden. Und ich habe endlich mein weißes Top fertig genäht. Ich hatte eine Vorstellung von einem weißen, locker fallenden Top mit einer perlenbestickten Passe. Ausgesucht habe ich mir das Schnittmuster Lady Topas von Mialuna. Den Schnitt habe ich zum zweiten Mal genäht. Das erste Modell bereits vor zwei Jahren. Leider nicht erfolgreich. Es saß überhaupt nicht und ich habe es nicht ein einziges Mal getragen. Beim letzten Kleiderschrank
aufräumen ist es im Altkleidersack gelandet.


Dieses Mal habe ich versucht, den Schnitt etwas anzupassen, damit die Passe schön sitzt und das Top nicht über dem Busen spannt. Außerdem habe ich es um ca. 10 cm verlängert. Die Armausschnitte habe ich mit elastischem Satinband eingefasst. Beim zweiten Versuch habe ich die vordere Passe mit dünner Vlieseline etwas verstärkt


Vorab habe ich die Passe bzw. vordere Blende mit kleinen Glas- und Silberperlchen bestickt. Das war ziemlich zeitaufwendig. Ich finde die bestickte Blende als Akzent sehr gelungen.


Der Rest gefällt mir - mal wieder - gar nicht. Die Passe sitzt weder hinten noch vorn richtig, bzw. nur nach ewigem Rumzuppeln. Bewegen ist danach natürlich nicht mehr erlaubt.Der Stoff, ein dünner weißer Pikee, hat unter dem Auftrennen bzw. Anpassen der Blende sehr gelitten. Und somit hat sich meine Vorstellung von einem luftig locker sitzendem bzw. fallendem Top erneut in Luft aufgelöst.


Von dem Schnitt bin ich enttäuscht. Einen weiteren Versuch werde ich nicht wagen. Trotzdem verlinke ich das Top zu Selmins Linkparty `12 Colours of Handmade Fashion`, wo heute die Farbe WEISS im Fokus steht. Ihren Blog Tweed & Greet habe ich erst vor kurzem entdeckt und lese seitdem ihre grandios geschriebenen Einträge mit großem Vergnügen. Außerdem zeige ich mein Top beim MMM, wo frau beim Stöbern so viele nachahmenswerte Ideen sammeln kann.

Liebe Grüße

Britte
















Mittwoch, 17. Mai 2017

Kontrast-Shirt nach Burda

Hallo Ihr Lieben,

ein neues Nähprojekt ist fertig gestellt. Das Kontrastshirt Nr. 114 aus der Juli-2014 Ausgabe von Burda. Der Schnitt hat mich wegen der Spielerei mit den Kontrasten und die grafische Wirkung gereizt.


Schon lange lag das Schnittmuster abgepaust bereit. Erst jetzt habe ich die passenden Stoffe gefunden. Genäht habe ich absichtlich Größe 40 bei Kaufgröße 38, da ich eng anliegende Shirts nicht so mag. Da das Shirt keine Ärmel, sondern nur leicht überschnittene Schultern hat, habe ich roten Mikrojersey als Hauptstoff verarbeitet.


Dieser Stoff wurde als für Sportkleidung empfohlen. Somit ist das Shirt schön leicht im Sommer und nach dem ersten Tragen kann ich bestätigen, dass es auch angenehm auf der Haut zu tragen. Der Stoff ist kühl und klebt nicht.


Das Nähen war bis auf die V-Aushnitt-Blende einfach. Die Blende hat mich mit dem rutschigen Stoff doch etwas Nerven und Zeit gekostet.


Insgesamt gefallen mir der Schnitt und das Shirt. Beim nächsten Mal würde ich jedoch den unteren Saum ein bißchen verlängern.


Bevor es zur Arbeit geht, nun schnell noch schnell beim MMM  vorbeischauen und Ideen für weitere Projekte sammeln.

Liebe Grüße

Britte

Dienstag, 16. Mai 2017

Fleischsalat, selbstgemacht

Hallo Ihr Lieben,

heute möchte ich euch ein Rezept für selbstgemachten Fleischsalat weiter empfehlen, welchen ich schon einige Male hergestellt habe und dessen Geschmack mir sehr zusagt. Bei Fleischsalat bin ich nämlich echt krüsch. Ich kaufe niemals fertig abgepackten aus dem Kühlregal. Ich bin der Meinung, dass die alle viel zu stark nach Konservierungsmitteln schmecken. Fleischsalat kaufe ich also nur beim Schlachter oder bereite ihn selbst zu.

Zutaten:


  • 100 g Geflügelfleischwurst
  • 100 g Cornichons
  • 25 g Gurkenwasser
  • 100 g Sahne-Frischkäse
  • 40 g Mayonaise
  • 7 g Zucker

Zubereitung:

Die Fleischwurst der Länge nach halbieren und erst in 3 mm dicke Scheiben, dann in Streifen schneiden. Die Cornichons halbieren und ebenfalls in etwas dünnere Streifen schneiden. 


Die restlichen Zutaten gut miteinander vermischen, dann die Fleischwurst und die Cornichons unterheben. Kühl stellen bis zum Verzehr. Zur Haltbarkeit kann ich nicht viel sagen, bei uns ist der spätestens am 3. Tag aufgegessen. 

Liebe Grüße

Britte














Sonntag, 14. Mai 2017

Bakewell-Kuchen von Nigella Lawson

Hallo Ihr Lieben,

gestern habe ich endlich ein Rezept von Nigella Lawson ausprobiert, welches schon lange auf meiner Nachbackliste stand. Einen Bakewell-Kuchen. Nigella Lawson ist in England eine sehr bekannte Köchin. Sie hat eine eigene TV-Show und auch mehrere Kochbücher veröffentlicht. Ausgesucht habe ich mir gerade dieses Rezept, weil der Kuchen mit Marmelade gebacken wird und ich meine Vorräte aufbrauchen möchte, bevor die nächste Saison beginnt. Der Kuchen hat einen Mürbteigboden, welchen ich bei der Zubereitung als sehr krümelig empfunden habe. Aber gebacken ist dieser Boden viel schöner im Biss und schmeckt mir besser als unsere `normalen deutschen`Mürbteigböden. Aber probiert es selbst einmal aus.


Zutaten für den Teig:


  • 225 g Mehl
  • 45 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 225 g Butter
Zutaten für die Füllung:
  • 250 g Konfitüre
  • 120 g Butter
  • 3 Eier
  • 120 g Zucker
  • 120 g gemahlene Mandeln
  • 40 g Mandelblättchen
Zubereitung:

Den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Alle Zutaten für den Teig miteinander verkneten und in einer runden Silikonform zu einem Boden festdrücken. Im Ofen 20 Minuten backen. Dann die Form herausnehmen, auf einem Rost abstellen und ca. 5 Minuten abkühlen lassen. Als nächstes dann die Konfitüre (Ich hatte eine Mischung aus Himbeer und Mirabelle) auf dem vorgebackenen Teigboden verstreichen.


Für die Füllung die Butter zerlassen. Eier, Zucker und Mandeln mischen. Dann mit der flüssigen Butter verrühren. Diese goldgelbe Mandelcreme auf den bestrichenen Teigbboden gießen und mit den Mandelblättchen bestreuen. Nochmals im Ofen ca. 35 Minuten backen. Herausnehmen, abkühlen lassen und genießen.


Uns hat der Kuchen sehr gut geschmeckt. Von Vorteil war sicherlich, dass unsere Konfitüre leicht säuerlich war und der Kuchen somit nicht zu viel Süße hatte. Am zweiten Tag war der Kuchen etwas nachgesoftet und schmeckte so durchgezogen etwas anders, aber mindestens genauso gut.

Liebe Grüße

Britte