Samstag, 30. November 2013

Rotweinsterne

Gestern nachmittag habe ich Rotweinsterne nach dem Rezept von Barafras Kochlöffel gebacken.


Die sind wirklich sowas von lecker. Ich habe die Dose eben erst einmal in den Keller gestellt. Für mich unter dem Vorwand, dass sie dort kühl stehen und eventuell länger halten. Aber wenn ich ehrlich bin, ist es für mich jetzt nicht mehr so leicht, mal eben im Vorbeigehen einen Keks aus der Dose zu stiebitzen. (Ist wahrscheinlich besser so)


Auf dem Blog von Barafras Kochlöffel wird das Rezept so detailliert erklärt, dass mit die Rotweinsterne 'eigentlich' ohne Probleme nachbacken kann. Allerdings besteht die Südseite meiner Küche vollständig aus Glas, so dass es ziemlich warm dort ist, sobald die Sonne scheint. Diesen Umstand kann man sehr gut für Hefe- und Brotteige zum Gehen nutzen. Zum Kekse-Ausstechen ist die Wärme ungeeignet. Ich habe deshalb in zwei Schichten gearbeitet. Immer eine Portion lag schon ausgerollt zum Kühlen im Kühlschrank.

Zwischendurch schaute ich ab und an aus dem Fenster auf die Terrasse. Mein Blick fiel auf einen Tisch, der im Gegensatz zu den restlichen Gartenmöbeln das ganze Jahr dort stehen bleibt und in der Vorweihnachtszeit entsprechend dekoriert wird. Dabei habe ich mir überlegt, ob es nicht möglich wäre, den Plätzchenteig beim nächsten Mal draußen in der Winterkälte auszurollen. Dann würde die ganze Angelegenheit bestimmt in einem Rutsch erledigt werden können ;-)

Freitag, 29. November 2013

Knusperkekse


Gestern habe ich mit dem Keksebacken begonnen. Weil das Rezept so schön einfach ist, kamen zuerst die Knusperkekse dran. Jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit besuche ich zusammen mit einer guten Freundin unseren Lieblings-Weihnachtsbazar. Dort werden schöne und ausgefallene Advents- und Weihnachtsdeko und Geschenkideen verkauft, ebenso viele Leckereien. In einem Jahr gab es einen Stand, an welchem leckere Plätzchen verkauft wurden. Der Clou war, dass auf den Tüten gleich ein Etikett mit dem Rezept klebte. Seitdem gehören diese Kekse zum jährlichen Programm.


Zutaten: 500 g Sonnenblumenkerne
              250 g grob gehackte Nüsse
              250 g brauner Zucker
                  3    Eier

Alle Zutaten in einer Schüssel gut miteinander vermengen. Am besten mit zwei Teelöffeln Klekse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben und etwas flach drücken. Ich mag am liebsten kleinere Kekse, deshalb haben meine einen Durchmesser von ca. 4-5 cm.

Im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad Ober-/Unterhitze ca. 8 - 10 Minuten backen.



Auf dem Blech gut auskühlen lassen und danach in Blechdosen verwahren.

Donnerstag, 28. November 2013

Brotgewürz



Wenn ich Brot backe, gebe ich meistens ein wenig Brotgewürz zu den Teigen. Bei hellem Brotteig eher wenig, ca. 1 gestrichenen Teelöffel voll. Bei dunkleren, kräftigeren Brotteigen füge ich etwas mehr zu, ca.  2 gestrichene Teelöffel voll.

Mein Brotgewürz mische ich immer selbst nach einem Chefkoch-Rezept von Herta.

Zutaten: 2 Teile Fenchelsamen
              2 Teile Kümmel
              2 Teile Anis
              1 Teil Koriander



Ich kaufe die Gewürze im Ganzen und zerkleinere sie in meiner Küchenmaschine. Dabei versuche ich immer nur die Menge zuzubereiten, die ich für ungefähr einen Monat benötigen werde.

Eigentlich bin ich der Meinung, dass Brote auch ohne Gewürz gut schmecken. Allerdings machen die Gewürze Brote aus Vollkorn bekömmlicher.





Mittwoch, 27. November 2013

Hausbrot, einfaches

Seit vielen Jahren backe ich regelmäßig Brot. Eines meiner Standardbrote ist mein einfaches Hausbrot. Es ist ein mittelhelles Roggen-Weizen-Mischbrot, an dem ich solange herumexperimentiert  habe, bis es an die Vorlieben meiner Familie angepasst war. Ich knete meine Brotteige mit einer Bosch MUM 8.


So sieht mein lang gehegter Sauerteig aus:


Zutaten: 130 g Roggenmehl 1150
              130 g Weizenmehl 1050
              200 g Weizenmehl 550
                60 g Haferflocken
              150 g Roggensauerteig
              370 g lauwarmes Wasser
                  5 g frische Hefe
                10 g Salz
                  1 EL Brotgewürz

Die Mehle, Flocken, Sauerteig, Salz und Gewürz zusammen mit dem Wasser in eine Knetschüssel füllen. Die Hefe darauf krümeln und 5 Minuten abwarten. Dann 5 Minuten auf langsam und 5 Minuten schnell kneten. Den Teigballen in den Schüssel abdecken und ca. 45 Minuten gehen lassen, bis er sichtbar vergrößert ist.

Danach den Teig in eine gefettete Kastenform füllen und abgedeckt für ca. 1 Stunde gehen lassen.
Wenn der Teig gut aufgegangen ist, den Backofen auf 250 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Das Brot oben mittig längs ca. 1 cm tief einschneiden. Wenn die Temperatur erreicht ist, das Brot auf einem Rost auf der untersten Schiene für 15 Minuten backen. Danach auf 220 Grad zurückschalten und nochmals 15 Minuten backen. Dann das Brot aus der Form lösen und bei 180 Grad in 30 Minuten fertig backen. Mein Backofen hat ein Brotbackprogramm, mit dem ich mir das Schwaden ersparen kann.





Dienstag, 26. November 2013

Mangold-Linsen-Suppe

Aufgrund von dauernder Frostgefahr musste nun wirklich der allerletzte Mangold geerntet werden. Daraus wurde eine leckere Suppe mit roten Linsen gekocht.


Zutaten: 250 g rote Linsen
              250 g Mangold
              1 Zwiebel
              1 Knoblauchzehe
              1 Eßlöffel Öl
              30 g Petersilie (ich nehme TK-Ware)
              1 Teelöffel gemahlenen Zimt
              1 Eßlöffel Koriandersamen, zerstoßen
              1 Eßlöffel Liebstöckel, gehackt (Wer das nicht hat, behilft sich evtl. mit Maggi o. ä.)
              Saft von ca. 1/2 Zitrone
              Salz, Pfeffer

Die Linsen in einem großen Topf mit ca. 2 l kaltem Wasser aufsetzen. Zum Kochen bringen und ca. 13 - 15 Minuten köcheln lassen. Vorsicht, sie zerfallen leicht. Ungefähr die Hälfte davon mit dem Pürierstab pürieren, anschließend salzen.

Die abgezogene gewürfelte Zwiebel, den abgezogenen ganz fein gewürfelten Knoblauch, die in dünne Scheiben geschnittenen Stiele des Mangolds sowie die Koriandersamen im Öl in einer Pfanne andünsten. Nach ca. 5 Minuten die in Streifen geschnitten Mangoldblätter dazugeben und weitere 5 Minuten dünsten. Den Pfanneninhalt zu den Linsen geben. Würzen mit Salz, Pfeffer und Zimt. Abschmecken mit Zitronensaft, am besten eßlöffelweise. Die Suppe nochmals 5 Minuten ziehen lassen. Dann die Petersilie unterrühren und servieren.
    

Montag, 25. November 2013

Mangold-Tomaten-Sahne-Senfsauce zu Pasta

Gestern habe ich das vorletzte Mal Mangold geerntet, um damit eines unserer unkomplizierten Lieblings-Sommergerichte zu kochen. Am besten schmeckt uns die Mangold-Tomaten-Sahne-Senfsauce zu längeren Pastasorten wie z. B.: Spaghetti, Linguine, Tagliatelle.

Zutaten: ca. 8 - 10 Stiele Mangold mit großen Blättern, gewaschen
              2 große Tomaten
              1 kleine Zwiebel
              1 Zehe Knoblauch
              1 Eßlöffel Öl
              1 Becher Sahne
              ca. 100 ml Brühe
              1 Eßlöffel Senf
              Salz, frisch gemahlener Pfeffer

Zuerst die Zwiebel abziehen und fein hacken, Dann den Knoblauch abziehen und noch feiner hacken.
Dann die Mangoldstiele aus den Blättern schneiden und in feine Streifen schneiden. Alle drei Zutaten zusammen mit dem Öl in einer Pfanne leicht anbräunen.



Mit Salz und Pfeffer würzen. Die Brühe angießen und 5 Minuten köcheln lassen. In der Zwischenzeit die Mangoldblätter in feine Streifen schneiden, in die Pfanne geben und nochmals 3-4 Minuten köcheln.


Die Sahne zugießen, den Senf zugeben und etwas einkochen lassen. Nun werden die Tomaten ohne Stielansatz klein geschnitten und ebenfalls die die Pfanne gegeben. Während die Sauce zubereitet wird, kocht man parallel dazu die Pasta. Wenn beides fertig ist, serviert man das Gericht am besten schon fertig vermischt.


Es schmeckt noch besser, wenn die Portion auf dem Teller nochmals mit ein wenig frischem Pfeffer übermahlen wird.

PS.: Leider ist das Foto von dem Tellergericht so unscharf geworden, dass ich es nicht zeigen kann.    Wahrscheinlich habe ich schon vor lauter Hunger gezittert ;-)

Sonntag, 24. November 2013

Ambrosiacreme oder Panna Cotta Light

Eigentlich braucht man ja keinen speziellen Anlaß, um ein Dessert zu servieren. Andererseits ist heute Sonntag und außerdem hatte ich noch 5 große runde Pflaumen übrig, die verarbeitet werden wollten. Deshalb gibt es also heute Ambrosiacreme mit Pflaumenkompott zum Dessert. Es reicht für 6 Portionen und ist einfach und schnell zuzubereiten.



Zutaten Creme: 375 g saure Sahne
                          375 g Joghurt 3,5 % Fett
                          140 g Zucker
                          1 Paket Vanillezucker
                          1 Päckchen  Gelatine
                          Saft einer halben kleinen Zitrone

Die ersten vier Zutaten in einem hohen Gefäß mit einem Schneebesen etwas schaumig schlagen.
Die Gelatine in dem Zitronensaft einweichen, etwas quellen lassen, dann erwärmen (ich mach das meistens in der Mikrowelle). Dann zuerst die erwärmte Gelatine mit einigen Löffeln von der Joghurtmasse verrühren und anschließend die verrührte Masse unter die Creme rühren. Wenn man so vorgeht, bilden sich keine Klümpchen. Die fertige Creme für einige Stunden in den Kühlschrank stellen.

Zutaten Kompott: 5-6 große runde Pflaumen
                              250 ml. ungesüßten Quittensaft (ersatzweise anderen Saft verwenden)
                              2 gestrichene Eßlöffel Zucker
                              1 Teelöffel Zitronensaft
                              1 Messerspitze Zimt
                              1 gestrichenen Teelöffel Speisestärke

Die Pflaumen entkernen und in mundgerechte Stücke schneiden. In einem kleinen Topf zusammen mit 200 ml Quittensaft, dem Zucker, dem Zitronensaft und dem Zimt für einige Minuten schwach köcheln lassen, bis die Pflaumen weich geworden sind. Dann die Speisestärke mit dem restlichen Quittensaft verquirlen und in die Pflaumenmasse giessen. Einmal noch kurz aufkochen lassen. Dann ebenfalls im Kühlschrank abkühlen lassen.

Wenn man möchte, kann man das Dessert gleich portionsweise anrichten. Dann sollte man aber ca. eine halbe Stunde abwarten, bevor man das Kompott auf die Crememasse gibt.

Natürlich kann man statt des Pflaumenkompotts auch andere Begleiter zur Ambrosiacreme wählen.




                             
                    

Freitag, 22. November 2013

Sommer-Lieblingsgemüse Mangold

Jahrelang habe ich auf unserer Terrasse Tomaten in großen Kübeln gezogen. Jedes Jahr mit mehr oder meistens weniger großem Ernteerfolg. In diesem Jahr habe ich Neues gewagt: Ich säte Blattmangold aus. Der Erfolg war überwältigend. Man könnte fast sagen, das Gemüse wucherte in den Töpfen. Den ganzen Sommer lang habe ich häufig geerntet und unzählige Mangold-Rezepte ausprobiert.


Dieses Foto entstand leider erst jetzt im November. Durch die Kälte wurde das Wachstum eingestellt und es sind nur noch die letzten Reste zu ernten.


Botanisch gesehen ist Mangold eine Rübe und mit Rote Bete und Zuckerrüben verwandt. Anders als bei anderen Rüben essen wir beim Mangold aber nicht die Wurzel, sondern die Blätter. Im 17. Jahrhundert zählte Mangold zu den beliebtesten Gemüsesorten in Deutschland. Leider geriet er danach in Vergessenheit. Nun jedoch gehört Mangold zu den wiederentdeckten alten Gemüsesorten mit viel Geschmack und noch mehr Verwendungsmöglichkeiten.

Dienstag, 5. November 2013

Kürbis-Muffins

Aktuell bin ich vom Kürbis-Fieber befallen. Eventuell besteht Ansteckungsgefahr ;-)
Deshalb habe ich Kürbis-Muffins gebacken.

Zutaten: 150 g Maismehl
              150 g Weizenmehl Typ 550
              1 Päckchen Backpulver
              100 g brauner Zucker
              150 g Naturjoghurt
              2 Eßlöffel Zitronensaft
              4 Eier
              100 ml Sonnenblumenöl
              1 Prise Salz
              200 g geraspelter oder fein geschnittener Kürbis

Zubereitung:

Zuerst die Mehle mit dem Backpulver vermischen, dann die restlichen Zutaten und am Schluß den Kürbis dazugeben.

 
Ein Muffinblech mit Papierförmchen auslegen und den Teig einfüllen.

 
Ab damit in den auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorgeheizten Backofen. Nach ca. 25 Minuten sind sie fertig. Die Muffins aus der Form lösen und auf einem Gitter abkühlen lassen.
 
Ich mag sie besonders gern, weil sie 1. nicht so süß schmecken und 2. noch Biß haben. Außerdem lassen sie sich prima mitnehmen als Ergänzung und Abwechslung zum Schulbrot.
 

 



Montag, 4. November 2013

Couscous mit gebackenem Kürbis

Heute habe ich Kürbisse eingekauft. Hokkaido, weil es nicht zwingend notwendig ist, dass man die vor der Verarbeitung schält. Zuerst habe ich einen Kürbis in Viertel, danach in Achtel geschnitten und die Kerne ausgekratzt.

 
Mein Rezept sieht gebackene Kürbisspalten vor. Deshalb wird der Kürbis zusammen mit 3 geschälten und halbierten Knoblauchzehen sowie mit 3 geschälten und halbierten Möhren in einer gefetteten Auflaufform verteilt und mit etwas Salz und Pfeffer gewürzt.

 
Ab damit in den auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorgeheizten Backofen. Nach ca. 40 Minuten sah es so aus:

 
Während der Backzeit 1 große Zwiebel schälen, halbieren und in Halbringe schneiden. Diese dann mit etwas Öl in der Pfanne bräunen. Außerdem werden 50 g getrocknete Aprikosen für 5 Minuten in heißem Wasser eingeweicht, danach abgegossen und ganz klein gewürfelt. Dann werden 250 g Couscous mit 400 ml heißer Gemüsebrühe übergossen. Eine Prise Safran und 3 Eßlöffel Olivenöl dazugeben. Alles gut verrühren, abdecken und 10 Minuten quellen lassen. Von dem gebackenen Gemüse benötigt man ca. 500 g. Dieses in mittelgroße Stücke schneiden und mit den Aprikosen und den Zwiebeln unter den Couscous heben. Mit einer guten Prise Zimt und jeweils 2 Eßlöffeln glatter gehackter Petersilie, Minze und Estragon würzen. Dieses Gericht schmeckt am besten, wenn es lauwarm serviert wird.
 

 

Freitag, 1. November 2013

Gerbera

November ist für mich gleichbedeutend mit dem Begriff "Schmuddelwetter". Und zumindest hier bei uns in Dithmarschen trifft das leider zu. Trübe und regnerisch ist es draußen. In den nächsten Tagen soll es leider nicht besser werden. Drinnen sind die Vasen mit den Gerberas ein kleiner Lichtblick.


Diese Schnittblumen gefielen mir schon immer, weil sie nicht zu stark duften und weil man sie wirklich vielseitig einsetzen kann. Außerdem sind sie immens lange haltbar. Diese stehen nun schon seit zwei Wochen in den Vasen und sehen immer noch gut aus.