Montag, 31. August 2015

Blaubeerkuchen

Hallo,

gestern waren wir Blaubeeren pflücken. Mit etwas mehr als 8 kg sind wir nach Hause gekommen. Ein Großteil der Ernte wurde pur, ein anderer Teil als fertig pürierte, leicht gezuckerte Fruchtsauce eingefroren. Ein Teil wurde zu Marmelade verarbeitet und ein letzter Teil wird entweder als Zugabe zu Joghurt und Müsli genossen oder zum Kuchen verarbeitet.


Dieses einfache Kuchenrezept begleitet uns schon seit der Kindheit meiner drei Kinder. Jedes Jahr wird es mit den ersten selbstgepflückten Blaubeeren zubereitet. Der Kuchen ist nicht lagerfähig, aber der Fall würde bei uns sowieso niemals eintreffen.

Zutaten:


  • 220 g Blaubeeren
  • 100 g Butter
  • 2 Eier
  • 100 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 100 g Mehl
  • 1/2 gestr. TL Backpulver
  • 2 EL Zucker
Zubereitung:

Die Butter schmelzen. Die Eier trennen. Eiweiß mit 50 g Zucker und 1 Prise Salz steif schlagen. Eigelb mit 50 g Zucker und 1 EL lauwarmem Wasser etwas länger hellgelb cremig schlagen. 
Die flüssige Butter nach und nach in die Eigelbmischung laufen lassen und verrühren. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und auch unter die Eigelbmischung rühren. Zuletzt das steif geschlagene Eiweiß vorsichtig unter den Teig heben und alles in eine gefettete, mit Semmelbröseln ausgestreute Form geben. Die Blaubeeren vorsichtig auf dem Teig verteilen und den Kuchen ca. 20 Minuten im vorgeheizten Ofen bei 175 Grad Ober-/Unterhitze backen. 


Dann den Kuchen aus dem Ofen holen und gleichmäßig mit den 2 EL Zucker bestreuen. Nochmals für ca. 10 Minuten weiterbacken.

Nun den Kuchen aus dem Ofen holen und auf einem Rost abkühlen lassen. Der Kuchen schmeckt pur schon lecker, aber natürlich kann man ihn auch noch mit Schlagsahne krönen. 


Guten Appetit

Britte

Freitag, 28. August 2015

Mangold-Kartoffel-Auflauf mit Lachs

Hallo,

zur Zeit wächst mein Mangold so sehr, dass er dringend nach Verarbeitung schreit. Ich habe mich für einen Auflauf entschieden, den ich aus den Zutaten, die sonst noch im Kühlschrank lagen, zusammenbasteln konnte. Wer sich nicht strikt an die Zutaten-Vorgaben halten möchte, kann natürlich austauschen: Mangold gegen z.B. Spinat oder Kohl, Lachs gegen Rotbarsch, Appenzeller gegen Emmentaler und Frischkäse gegen saure Sahne. Dieser Auflauf ist sehr variabel.


Zutaten für die 1. Schicht:

  • ca. 600 g Kartoffeln, geschält und gescheibelt
  • ca.  1 l Brühe
  • ca. 1 TL Öl
Die Kartoffeln in der Brühe ca. 5 Minuten kochen. Sie sollten nur knapp gar sein. Anschließend die Kartoffeln abgießen, dabei die Brühe auffangen. Eine Auflaufform ausfetten und die Kartoffeln hineingeben.


Zutaten für die 2. Schicht:

250 g Lachsfilet 

Das in Würfel geschnittene Lachsfilet auf den Kartoffeln verteilen.


Zutaten für die 3. Schicht:
  • 1 Staude Mangold (ca. 500 g)
  • 1 kleine Zwiebel, geschält und fein gewürfelt
  • Salz, Pfeffer
  • ca. 2-3 TL Mehl
  • ca. 50 g Frischkäse
  • 1 TL Öl
Den Mangold gründlich waschen und trocknen. Die Stiele in dünne Scheiben schneiden. Zusammen mit der Zwiebel und dem Öl in einem Topf andünsten. Nach ca. 4 Minuten die in feine Streifen geschnittenen Mangoldblätter hinzufügen, nur leicht salzen, mit etwas Pfeffer würzen und weiter dünsten. Nach ca. 4-5 Minuten die aufgefangene Brühe zugießen. Das Mehl mit etwas Wasser verrühren und die Brühe damit binden, Anschließend den Frischkäse unterrühren und die Gemüsemischung auf den Kartoffeln und dem Lachs verteilen. 


Zutaten für die 4. Schicht:
  • ca. 100 g Käse (ich hatte Appenzeller)
Den Käse entweder in feine Streifen geschnitten oder gerieben auf dem Auflauf verteilen.


Den Auflauf im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad Ober-/Unterhitze für ca. 20 Minuten backen. Dann servieren und genießen.


Guten Appetit.

Britte

Mittwoch, 26. August 2015

Tomaten-Quiche mit Radieschenblätterguß



Hallo,

ich habe mir eine wirklich super-super-schöne neue Backform gegönnt. Sie ist von Staub und ich liebe sie über alles. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Das erste Rezept, das ich in der neuen Form gebacken habe, war eine Tomaten-Quiche mit einem ganz besonderen Zutat im Eier-Sahne-Guß. Nämlich Radieschenblätter. Schon oft habe ich mich darüber geärgert, dass ich nach dem Einkauf das schöne Radieschengrün in die Biotonne befördert habe. Und fast jedes Mal habe ich mir vorgenommen, beim nächsten Mal auch das Grün zu verwerten. Das habe ich jetzt geschafft. Allerdings habe ich festgestellt, dass der Grün-Anteil an einem Radieschenbund mengenmäßig doch sehr variiert. Deshalb tastet euch am besten vorsichtig an die zu verwendete Menge heran.


Foto

Zutaten für den Teig:

  • 100 g kalte Margarine
  • 100 g Weizen-Vollkornmehl
  • 100 g Weizen-Mehl 405
  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz

Zutaten für die Form:

  • Margarine zum Ausfetten
  • 1 - 2 EL Semmelbrösel

Den Backofen auf 180ad Ober-/Unterhitze vorheizen. Alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten. Eine Tarte- oder Quicheform ausfetten, mit Semmelbröseln ausstreuen und mit dem ausgerollten Teig auslegen. Mit einer Gabel einige Male in den Boden stechen. Die mit Teig ausgekleidete Form zum Vorbacken für ca. 10 Minuten in den Backofen stellen.

Foto

Zutaten für den Guß:

  • 1 Bund Radieschenblätter
  • 200 ml saure Sahne
  • 100 g Frischkäse
  • 100 ml Milch
  • 2 Eier
  • 1 EL Speisestärke
  • Salz, Pfeffer
  • 2 Prisen Muskatnuß

In der Zwischenzeit die Radieschenblätter in der Küchenmaschine fein hacken, dann mit den restlichen Zutaten zu einem Guß verrühren, würzen mit Salz, Pfeffer und Muskatnuß. Den Guß vorsichtig auf den Teig gießen und weitere 10 Minuten backen.

Zutaten für den Belag:

  • ca. 350 g kleinere Tomaten, geviertelt
Zuletzt die Tomaten auf dem vorgebackenen Guß verteilen und für weitere 30 Minuten backen.


Dann die Form aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Uns schmeckt eine Quiche am besten, wenn sie nur noch lauwarm ist. 

Guten Appetit