gestern habe ich Kürbisbrot gebacken. Entgegen meiner Sauerteigliebe dieses Mal mit Hefe. Aber ich muß sagen: auch Hefebrote können gut schmecken.
Gefunden habe ich das Rezept in dem GU-Kochbuch "Herbst, Winter, Gemüse!" von Cornelia Schinharl. Allerdings habe ich das Brotrezept leicht für mich abgewandelt. Ich habe eine Schwäche für den GU-Verlag (und ich finde, zu recht). Von der Autorin habe ich mehrere Bücher, auch sie trifft voll meinen Geschmack.
Es gibt ja ziemlich viele Variationen von Kürbisbrot, die meisten passen eher zu süßen Aufstrichen. Bei diesem Brot ist das anders, hierzu passen am besten herzhafte Beläge. Aber probiert selbst:
Zutaten:
- 250 Dinkelvollkornmehl
- 250 g Dinkelmehl Type 630
- 150 ml Milch, lauwarm
- 125 ml Wasser, lauwarm
- 1 Würfel frische Hefe
- 1 TL Zucker
- 1 EL Salz
- 300 g Hokkaido-Kürbis ohne Kerne
- 1 TL Brotgewürz
- 2 EL Kürbiskerne
Zuerst in einer Rührschüssel die beiden Mehlsorten mischen. Die Hefe zerkrümeln und zusammen mit dem Zucker in der Milch auflösen und dem Wasser auflösen. Zusammen mit dem Salz und den Mehlsorten zu einem glatten Teig verkneten. Zugedeckt an einem warmen Ort für ca. 1 Stunde gehen lassen.
Den Kürbis fein raspeln (ich hatte leider eine zu große Scheibe gewählt, etwas feinere Raspeln wären besser gewesen).
Dann zusammen mit dem Brotgewürz und den Kürbiskernen zum Teig geben. Erneut durchkneten, Der Teig ist ziemlich fest. Man kann nun gut daraus einen länglichen Laib formen und legt diesen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech. Das Brot der Länge nach oben ca. 1 cm tief einschneiden, um ein Reißen zu verhindern.
Erneut für ca. 1/2 Stunde gehen lassen. Inzwischen den Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Das Brot im heißen Ofen für ca. 1 Stunde backen. Zu Beginn der Backzeit mit etwas Wasser besprühen. Nach der Hälfte der Backzeit das Brot wenden, damit beide Seiten eine schöne Kruste bekommen. Nach Ende der Backzeit das Brot aus dem Ofen nehmen und eine Klopfprobe machen. Hört sich das Brot hohl an, ist es gut durchgebacken. Auf einem Gitterrost auskühlen lassen. Danach genießen.
Guten Appetit!
Britte