Heute gebe ich eines meiner ältesten und variationsreichsten Rezepte weiter, indem ich verrate, wie ich Obst-Streußel-Kuchen backe. Da ich gerade etwas frühen Rhabarber ergattert hatte, habe ich dieses Mal einen Rhabarber-Streußel gebacken. Der Teig dafür ist ein all-in-Teig, was nichts anderes bedeutet, als das Boden, Rand und Streußel-Decke aus ein- und demselben Teig gebacken werden. Das vereinfacht die Sache.
Zutaten für den Teig: 200 g Zucker
200 g Butter
1 Ei
400 g Mehl
1 Päck. Backpulver
1 Prise Salz
zur Verfeinerung der Streußel: 20 g Sonnenblumenkerne
(nicht unbedingt erforderlich) 20 g Mandeln (gehobelt o. gehackt)
20 g grobe Haferflocken
für den Obstbelag: 1 TL Speisestärke
30 g Zucker
500 g Rhabarber, in Stücken
oder 500 g Äpfel, in Stücken
oder 500 g Aprikosen, geviertelt
oder 1 Glas Sauerkirschen, abgetropft
Das gewünschte Obst vorbereiten. Die Speisestärke mit dem Zucker und ca. 50 ml Flüssigkeit (Wasser oder Saft) verrühren und zusammen mit dem Obst in einem Topf kurz aufkochen, andicken und danach etwas abkühlen lassen.
Für den Teig alle Zutaten miteinander verkneten. Mit ungefähr 2/3 des Teiges den Boden und den Rand (halbe Höhe) einer Silikon-Springform auskleiden. Das angedickte Obst auf dem Boden verteilen. Das restliche Drittel des Teiges in Form von Klecksen auf dem Obst verteilen. Sehr gut schmeckt es auch, wenn unter dieses Teigdrittel noch Sonnenblumenkerne, Mandeln und Haferflocken geknetet werden. Dadurch wird die Streußelkruste etwas knuspriger.
Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad Ober-/Unterhitze ca. 35 Minuten backen. Es sieht hübsch aus, wenn der Kuchen nach dem Abkühlen mit etwas Puderzucker bestäubt wird.
Wenn der Kuchen frisch gebacken ist, ist er etwas knuspriger. Am zweiten Tag ist er durch die Obstfüllung insgesamt etwas weicher.
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