Freitag, 5. September 2014

Sommerende im Garten

Hallo,

heute früh bin ich durch den Garten gegangen und habe für mich festgestellt, dass der Sommer blühtechnisch schon fast beendet ist. Die ersten Herbstblüher öffnen ihre Blüten. Der Zeitpunkt für mich, noch einmal meine liebsten Garten-Anblicke zu dieser Jahreszeit festzuhalten. Zumal es für mich in diesem Garten das letzte Mal sein. wird. Wir haben unser großes Haus, in welchem wir für viele Jahre zusammen mit unseren drei Kindern gewohnt haben, verkauft.


Nach und nach zieht ein Kind aus, gerade verläßt uns Nr. 2. Wir haben eine schöne Zeit in diesem Haus mit großem Garten verlebt, aber nun ist es uns allmählich zu groß geworden. Außerdem wohnen wir bisher ziemlich außerhalb - und auch das wird sich demnächst ändern. Wir denken an die Zukunft und werden uns verkleinern und vereinfachen :-)  Und wir gehen mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

Bevor wir ausziehen, werde ich noch unseren Apfel- und unsere beiden Quittenbäume abernten. Diese hängen wirklich voll, es wird eine gute Ernte werden. Einige der Quitten dekoriere ich in schönen Schalen und verteile diese in den Wohnräumen, wo sie für lange Zeit ihr fruchtiges Aroma freigeben. Die meisten Früchte aber entsafte ich und produziere daraus leckeres Quittengelee.


Ein besonderes Schmuckstück blüht gerade: Die Klettertrompete - Campsis radicans. Sie ist absolut winterhart und blüht jedes Jahr zuverlässig und überreichlich.



Weiterhin blühen die Fetten Hennen und schon den ganzen Sommer lang der weiße Fünffingerstrauch.



Dann habe ich im Juli noch ein Experiment im Blumenkübel gestartet. Von einer lieben Freundin erhielt ich Saatgut für alte Gemüsesorten. Begonnen habe ich mit Rattenschwanzrettich. Die kleinen Früchte können sowohl roh als auch gegart genossen werden.


Für das Wochenende habe ich mir auf meinem Gang durch den Garten noch ein kleines Sträußchen, bestehend aus Pompondahlien, Herbstaster und Efeu gepflückt, welches ich auch zu Helga schicke.


Liebe Grüße

Britte

1 Kommentar:

  1. hallo britta,
    so ist der gang halt. ich kenne viele leute auch rentner, die mit ihrem großen haus n icht mehr zurechtgekommen sind und sich einfach verkleinert habe. ich finde das vernünftig und gerade zum richtigen zeitpunkt.
    es mag schön sein ein haus zu haben, es war für mich aber nie ein thema.
    eine schöne große wohnung, in der ich bleiben kann, war für uns viel besser.
    mein sohn ist auch aus der wohnung ausgezogen, nachdem man mann und ich uns scheiden lassen haben. meine wohnung ist 86 qm groß und machmal ist es mir mit der putzerei auch zuviel.
    meine mutter hatte ihr haus mit 2 wohnungen bis sie starb. die eine wohnung hatte sie gar nicht mehr vermietet, weil sie den ärger mit dem vermietern nicht wolle.
    aber schlußendlich war es mit eine 14 a großen garten doch zuviel und wir kinder mußten auch einspringen. ich möchte das meinem sohn nie zumuten.
    nun wünsche ich dir alles gute und eine schöne neue bleibe.

    mit lieben grüßen eva

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